Wirtschaft kürt wissenschaftlichen Nachwuchs
Im Rahmen der Vergabe der WKO-Forschungsstipendien wurde Djenana Vejzovic von der Karl-Franzens-Universität für die beste wissenschaftliche Nachwuchsarbeit des Jahres prämiert.

Zum neunten Mal hat die WKO Steiermark am 7. Juli Forschungsstipendien für wirtschaftsnahe Diplom- und Masterarbeiten vergeben. Im Rahmen eines feierlichen Festaktes wurden im Europasaal 20 Stipendiatinnen und Stipendiaten für ihre Arbeiten gewürdigt und von WKO-Steiermark-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg vor den Vorhang geholt. In Summe wurden rund 52.000 Euro an die jeweiligen Universitäten und Fachhochschulen ausgeschüttet – davon gehen jeweils 2.100 Euro an die ausgewählten jungen Wissenschaftler und 500 Euro an das betreuende Institut. Damit hat die WKO Steiermark in den vergangenen Jahren bereits mehr als 460.000 Euro für wirtschaftsnahe Diplom- und Masterarbeiten ausgeschüttet.

„Ziel dieser Förderung junger Forscher ist es, den Wissensaustausch zwischen Hochschulen und der Wirtschaft voranzutreiben“, betont Dernoscheg. „Zudem dient dieses Programm auch dazu, dass vermehrt wirtschaftsrelevante Themen in wissenschaftlichen Arbeiten Einzug halten“, so der WKO-Direktor. Mehr als 100 Einreichungen gab es heuer für das Stipendienprogramm, die Vergabe erfolgte über eine 10-köpfige Fachjury.
"Arbeit trifft den Nerv der Zeit"
Heuer neu war die Wahl der besten wissenschaftlichen Nachwuchsarbeit aus Sicht der steirischen Wirtschaft. Dieser nochmals mit 1.000 Euro dotierte Sonderpreis ging an Djenana Vejzovic von der Grazer Karl-Franzens-Universität für ihre Arbeit: Correlation of membrane integrity with bacterial killing by antimicrobial com-pounds. „Diese behandelt nicht nur ein topaktuelles Forschungsgebiet, sie trifft inhaltlich auch den Nerv der Zeit“, fasste Dernoscheg die Jurybegründung zusammen.