Wie man Mitarbeiter auch im Ausland rekrutieren kann
Auslandsfachkräfte als Trumpf: Die Austrian Business Agency bietet mit „Work in Austria“ Betrieben Unterstützung.

An allen Ecken und Enden fehlen in der Steiermark nicht nur Fachkräfte, sondern auch ganz einfache Arbeitskräfte. Da liegt es nahe, dass man sich auch im Ausland auf die Suche nach Mitarbeitern macht. Was aber – Stichwort bürokratische Hürden – gar nicht so einfach ist.
Abhilfe schafft da die Austrian Business Agency (ABA), die seit etwas mehr als zwei Jahren mit „Work in Austria“ hier konkrete Hilfe beim Rekrutieren anbietet. Denn Work in Austria ist Österreichs Kompetenzzentrum für die Suche nach internationalen Talenten. „Die ABA unterstützt bei Fragen zu Aufenthaltstiteln, dem Arbeitsstandort sowie Leben und Arbeiten in Österreich“, sagt Elisabeth Palfner, Key Account Manager bei „Work in Austria“.
Über das Suchen und Finden
Die gebürtige Grazerin spricht beim Impulstag der WKO Steiermark am 13. September über das „Suchen, Finden und Beschäftigen von internationalen Fachkräften“ und welche Services von ihrem Kompetenzzentrum angeboten werden. „In erster Linie beraten und unterstützen wir die Unternehmen, unser Service ist kostenfrei. Wir sind auch bei Veranstaltungen im Ausland live dabei, unser Hauptaugenmerk liegt derzeit auf Polen, Kroatien und Bulgarien“, betont Palfner. Warum es gerade diese Länder sind? „Unsere Zielgruppe umfasst derzeit vor allem technische Berufe und hier beispielsweise Mechatroniker und IT-Spezialisten – und gerade aus diesen Ländern haben die Fachkräfte ein großes Interesse, nach Österreich zu kommen.“
Die ABA-Abteilung kann den Unternehmen hier mit wertvollem Know-how zur Seite stehen, beispielsweise, wenn es um die Rot-Weiß-Rot-Karte, die Blaue EU-Karte oder auch Deutschkurse und die Wohnungssuche der Fachkräfte geht. Ein wichtiges Element von „Work in Austria“ ist die Job-Plattform auf der hauseigenen Homepage, auf der registrierte Unternehmen Stellenangebote veröffentlichen können. „Nach nur etwas mehr als zwei Jahren haben wir auf der Plattform nun an die 70.000 Aufrufe pro Monat – Tendenz weiter steigend“, sagt Elisabeth Palfner nicht ohne Stolz. Ihre Erwartungen an den Impulstag? „Ich hoffe, dass wir unsere Bekanntheit weiter steigern und uns mit vielen Betrieben vernetzen können.“ Uns deshalb, weil Palfners Kollegin Veronika Tillian, die bei ABA „Work in Austria“ als Expertin für Immigration & Aufenthalt arbeitet, am Impulstag noch zusätzlich einen Workshop über das Rekrutieren von Fachkräften im Ausland abhält.