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Wie die Schulbuch-Aktion zur Erfolgsgeschichte wurde

Vor 50 Jahren wurde mit kostenlosen Schulbüchern ein bildungspolitischer Meilenstein gesetzt, der Bildung für alle ermöglicht.

Volksschulkind schreibt in ein Buch.
© Adobe Stock/pololia Von der Volksschule bis zur Matura sind Schulbücher zentrale Begleiter.

Gratis-Schulbücher für alle? Was lange Zeit undenkbar war, wurde zum Start des Schuljahres 1972/73 – also exakt vor 50 Jahren – unter Bruno Kreisky Realität. Ein bildungspolitischer Meilenstein, von dem Schüler und Eltern bis heute profitieren: Mit dem Start des neuen Schuljahres nutzen 1,14 Millionen Schüler in ganz Österreich das kostenlose Bildungsangebot – und zwar von der Volksschule bis zur Matura. 

Die Abwicklung der Schulbuch-Aktion ist eine logistische Herausforderung, sind doch 6.000 Schulen von Bregenz bis Eisenstadt involviert. Insgesamt werden sage und schreibe 8,8 Millionen Bücher an Österreichs Schüler ausgegeben, im Schnitt nutzt also jeder Schüler acht Bücher. Dem stehen Ausgaben von 124 Millionen Euro gegenüber, die die Republik für die Bildungsmedien in diesem Schuljahr ausgibt. Die Mittel werden aus dem FLAF (Familienlastenausgleichsfonds) zur Verfügung gestellt.

Auch für die Buch- und Medienwirtschaft ist die jährliche Schulbuch-Aktion ein Kraftakt: 129 Verlage sind aktuell unter Vertrag, dazu 369 Buchhändler in ganz Österreich. Freilich ist die Schulbuch-Aktion auch ein wichtiges Standbein für die Branche, wie Fachverbandsobmann Friedrich Hinterschweiger erklärt: „Die Schulbuch-Aktion ist eine wichtige Stütze für den Buchhandel und sichert damit auch, dass das Kulturgut Buch auch in den Regionen erhalten bleibt.“ Nicht zuletzt dürfen sich auch die Eltern freuen, die im Schnitt mit rund 110 Euro pro Kind und Jahr entlastet werden. 

Auch wenn zusätzlich zum gedruckten Buch mit „digi4school“ mittlerweile auch digitale Lösungen angeboten werden, ist das klassische Buch für Hinterschweiger nach wie vor das Medium Nummer eins: „Aus der Gehirnforschung weiß man, dass das Merken von Inhalten aus Büchern viel besser funktioniert als von Bildschirmen.“

Unterm Strich eine veritable Erfolgsgeschichte, die dieser Tage vor den Vorhang geholt wird: In einem Festakt in Wien wird die Schulbuch-Aktion mit den zuständigen Ministern gewürdigt.     

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