Wenn es bei uns finster wird, geht für diesen Betrieb die Sonne auf
Der australische Sommer sorgt bei Sonnenschutz-Experte woundwo im winterlichen Gabersdorf für volle Auftragsbücher.

Bei Sonnenschutzpionier Woundwo herrscht an den Standorten in Gabersdorf und Graz aktuell Hochbetrieb: Denn beim Produktionsunternehmen laufen wieder die Vorbereitungen für das heraneilende Nachfragehoch. Verursacht wird dies weniger durch die frostigen Außentemperaturen hierzulande, sondern vielmehr durch den Sommer – in Australien: Der Kontinent steuert im Februar auf die Jahreshöchstwerte zu. Vor allem mit Komponenten und Bauteilen, die vor Ort von Partnerbetrieben zu Sonnenschutzlösungen assembliert werden, liegt woundwo in „Down under“ hoch im Kurs.
Aktueller Prestigeauftrag
Das stellt insbesondere ein aktueller Prestigeauftrag eindrucksvoll unter Beweis: Vor wenigen Wochen hat der 330-köpfige Sonnenschutzpionier eine Luxushotelkette in Melbourne mit Senkrechtmarkisen ausgestattet. Die Entwicklungen reduzieren dabei nicht nur die Temperatur in Innenräumen während des australischen Hochsommers, sondern dienen auch als Blend- und Sichtschutz. Entscheidend: Dank stabiler Führung trotzt die heimische Sonnenschutzlösung auch den in Küstennähe häufig auftretenden Böen: Die mit Solarmotor ausgestattete steirische Entwicklung ist dabei auf Windstöße von bis zu 80 Kilometern pro Stunde ausgelegt. Warum man sich in Australiens Hotellerie ausgerechnet beim steirischen Produzenten bedient? „Wir können unseren Sonnenschutz individuell an die spezifischen Anforderungen anpassen. Wir verfügen über zirka 4.000 frei konfigurierbare Parameter in unseren Produkten, durch die unterschiedliche Farbgebung haben wir de facto aber unendliche Möglichkeiten zur Gestaltung der Sonnenschutzprodukte“, erklärt Geschäftsführer Alexander Foki.
Und auch am US-Markt ist man längst ein Begriff, kürzlich stattete man Penthäuser und Feriendomizile entlang des Hudson Rivers ganz in der Nähe der George-Washington-Brücke (verbindet New York mit New Jersey) mit Sonnenschutzlösungen aus.
Generell boomt der Export bei dem steirischen Leitbetrieb, so wurden im Vorjahr über 50 Prozent an Produkten, Bauteilen und Komponenten ins Ausland verkauft. Der stärkste Markt ist aber weiterhin Österreich, gefolgt von Deutschland.