Was Unternehmerinnen für weiteres Wachstum einfordern
Am 8. März ist Weltfrauentag – welch enormen Stellenwert die Unternehmerinnen in der Region haben, zeigt die Statistik.

Die Zahlen sind Jahr für Jahr beeindruckend: So waren mit Stand 31. Dezember 2022 bereits 31.046 Betriebe in weiblicher Hand, der Frauenanteil an Ein-Personen-Unternehmen betrug überhaupt schon 54,3 Prozent. Die meisten Frauen fanden in den Sparten Gewerbe und Handwerk sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft ihre Passion.

Auffällig: Die Unternehmerinnen werden immer jünger, so lag das Durchschnittsalter bei den Gründerinnen im Vorjahr bei 40,5 Jahren. Und genau hier müsse angesetzt werden, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angeht, wie Gabi Lechner, WKO-Steiermark-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, betont. „Unternehmerinnen und Unternehmer, die gründen, werden immer jünger! Das heißt für uns als Wirtschaftskammer und Frau in der Wirtschaft, noch mehr für verbesserte Rahmenbedingungen von Familie und Beruf zu kämpfen. Kinderbetreuung, Pensionssplitting, aber auch gleiche Chancen im Berufsleben dürfen keine Phrasen mehr sein, sondern sollen selbstverständlich sein“, sagt Lechner.