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Warum neben Sprit auch Sicherheit "getankt" wird

Tankstellen sind unverzichtbare Knotenpunkte für die Versorgung in Krisenzeiten. Warum auch ein möglicher Blackout eine wichtige Rolle spielt.

Zukunftsdenker: Herbert Saurugg, Harald Pfleger, Jürgen Löschnig und Oliver Käfer (v.li.)
© Jimmy Lunghammer Zukunftsdenker: Herbert Saurugg, Harald Pfleger, Jürgen Löschnig und Oliver Käfer (v.li.)

Vorbereitet sein auf eine unsichere Zukunft, während aktuelle Krisen noch nicht überwunden sind. Bei der Branchentagung der Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmungen unterstrich Fachgruppenobmann Harald Pfleger die Wichtigkeit seiner Branche in Krisenzeiten: „Ob Treibstoffe, Lebensmittel oder Service und Hygiene für Einsatzfahrzeuge,  die Pandemie hat gezeigt, dass unsere Dienstleistungen essenziell sind, daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Auch wenn vielleicht irgendwann Wasserstoff und Strom statt Benzin getankt und aus Tankstellen ‚Energy Points‘ werden.“  

Als Hausherr am Veranstaltungsort Flughafen Graz skizzierte Geschäftsführer Jürgen Löschnig die Business-Strategien des wichtigen Players im österreichischen Transport- und Verkehrswesen und wie man sich künftigen Herausforderungen stellt. 

Keynote zum Thema Blackout

Eine Keynote zum Nachdenken lieferte der Blackout- und Krisenvorsorgeexperte Herbert Saurugg, der sich selbst als „Wanderprediger für mehr Blackout-Bewusstsein“ bezeichnet: „Ein  totaler Blackout würde binnen weniger Tage zum katastrophalen Stillstand führen.“ 

Multiple Bedrohungen wie Cyberattacken, Kriegshandlungen oder fehlende Wasserkraft durch Trockenheit könnten, so Saurugg,  das fragile europäische Stromnetz gefährden. Sein Fazit: „Ein Blackout ist unwahrscheinlich, aber möglich.“ Um Versorgungsengpässe bis zur Hungersnot abzuwenden, forderte er von der Bevölkerung ein, sich Vorräte an Lebensmitteln und Medikamenten anzulegen und batteriebetriebene Radios als Kommunikationsmittel im Notfall bei der Hand zu haben. 

Tankstellen schreibt der Krisenvorsorgeexperte eine große Bedeutung zu, weil an diesen lokale Knotenpunkten die Versorgung mit Treibstoff, Energie und sogar mit Lebensmitteln zusammenlaufe. Saurugg gab den Teilnehmern aber darüber hinaus auch praktische Tipps, wie sie ihre Unternehmen fit für den Notfall machen: mit Vorräten, Notstromaggregaten und „Offline-Plänen“ für die Kommunikation mit Mitarbeitern und deren Angehörigen. Juristische Spitzfindigkeiten und wie man diese als Tankstellenpächter optimal ausschöpft, das verriet Expertin Susanne Kuen. Unter anderem führte sie vor Augen, wie man abgesichert Tankstellenverträge beendet oder weitergibt. „Wissen ist Macht“, betonte Kuen, „weil sonst vielen Unternehmen wichtige Informationen fehlen, was sich auf der Ausgabenseite mit hohen Kosten niederschlagen kann.“

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