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Vorhang wird zum Brautkleid

Schneiderin Jasmin Hirschmann beschritt neue Wege und hauchte alten, ungebrauchten Stoffen neues Leben ein.

Ein Foto aus dem Magazin „Nachhaltig heiraten“.
© Koerbler Photography Ein Foto aus dem Magazin „Nachhaltig heiraten“.

Der Vorhang fällt – allerdings als Brautkleid. Jasmin Hirschmann, Schneiderin aus St. Stefan im Rosental, die ihr Geschäftslokal in der Grazer Belgiergasse hat, haucht mit ihrer Nähmaschine ausrangierten Stoffen wie eben Vorhängen neues Leben ein. Somit setzt sie sich auch für mehr Nachhaltigkeit in der Modewelt ein. Wie es dazu kam? Vor knapp einem Jahr startete sie einen Aufruf und die Stoffe kamen, “gefühlt tonnenweise“, schätzt die Südoststeirerin und freut sich: „Ich bin unglaublich dankbar gewesen. Damit habe ich gar nicht rechnen können.“ 

Jasmin bei der Arbeit.
© Koerbler Photography Jasmin bei der Arbeit.

45 Kilo Stoff kamen alleine von einem Spender, die von Hirschmann zu Plisseestücken, Röcken, Kleidern, Brautkleidern und Modedirndln weiterverarbeitet werden. „Meine Oma, Mama und sogar Schwiegermama haben Stoffe bekommen – sie haben mich auf vielen Wegen erreicht.“ Und selbst wenn Jasmin die Stoffe nicht benötigt, landen sie nicht auf dem Müll. „Weggeworfen wird gar nichts, ich gebe sie an Vereine und Kindergärten weiter. Daraus werden dann wiederum Kochschürzen, Tragetaschen oder ähnliches gemacht.“

Stolz auf das eigene Magazin: Michael Körbler, Jasmin Hirschmann und Leni Koi-negg (v. li.).
© Koerbler Photography Stolz auf das eigene Magazin: Michael Körbler, Jasmin Hirschmann und Leni Koinegg (v. li.).

Das meiste wird von der Steirerin aber verarbeitet: Für zwölf Kleider wurden bereits einige Kilo Stoff zu neuem Leben erweckt.Zu sehen sind die Brautkleider in Hirschmanns Schneiderei und in einem eigenen Magazin, für das sie kurzerhand unter die Herausgeber ging. In Zusammenarbeit mit Fotograf Michael Körbler und Designerin Leni Koinegg sowie zwölf weiteren steirischen Dienstleistern hat sie das Magazin „Nachhaltig heiraten“ ins Leben gerufen. „Darin zeigen wir, was wir können und was möglich ist“, grinst Jasmin, die froh darüber ist, dass der Lockdown vorbei ist. „Ich habe zwar auch davor offen haben dürfen, gekommen ist aber kaum jemand, weil auch niemand unterwegs gewesen ist. Einige telefonische Brautkleid-Bestellungen sind aber zum Glück hereingekommen.“

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