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Unternehmer fordern Senkung der Energiesteuern

Unternimm was gegen die horrenden Strom-, Gas- und Treibstoffpreise: Über 12.000 Unterstützer zählt die WKO-Initiative bereits.

Auch in der Landeshauptstadt pocht man auf eine Senkung der Energiesteuern: Regionalstellenleiter Viktor Larissegger und  Vizepräsidentin Gabi Lechner (v.r.)
© WKO Auch in der Landeshauptstadt pocht man auf eine Senkung der Energiesteuern: Regionalstellenleiter Viktor Larissegger und Vizepräsidentin Gabi Lechner (v.r.)

Von Liezen bis Feldbach, von Kapfenberg bis Voitsberg – quer durchs ganze Land standen in den vergangenen Tagen unternimmwas“-Aktionen auf dem Programm. Ziel dieser von der WKO ins Leben gerufenen Initiative ist es, möglichst viele unternehmerische Menschen zu Botschaftern einer gemeinsamen Forderung zu machen, die da lautet: Runter mit den Energiesteuern! Denn der Preisanstieg bei Strom (+ 205 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten), Gas (+ 465 Prozent) sowie Benzin (+ 45 Prozent) und Diesel (+ 55 Prozent) ist horrend und hat schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft: Immer mehr Betriebe in immer mehr Branchen klagen über exorbitante Mehrkosten.  „Ohne Gegenmaßnahmen stehen Unternehmen und Haushalten in den kommenden Monaten weitere massive Belastungen ins Haus“, warnen WKO Steiermark Präsident Josef Herk, seine Vizepräsidenten Herbert Ritter, Gabi Lechner und Andreas Herz sowie Direktor Karl-Heinz Dernoscheg. 

Mehr als 12.000 aktive Unterstützer zählt die Initiative auf www.unternimmwas.at bereits. Ein Zwischenergebnis, das hilft, den Druck auf die Politik weiter zu erhöhen.
© WKO Mehr als 12.000 aktive Unterstützer zählt die Initiative auf www.unternimmwas.at bereits. Ein Zwischenergebnis, das hilft, den Druck auf die Politik weiter zu erhöhen.

Wer zahlt am Ende? 

Gemeinsam mit Funktionärinnen und Funktionären der WKO wollen sie die Bevölkerung verstärkt sensibilisieren. Denn wenn ein Bäcker nun jährliche Mehrkosten von über 140.000 Euro für Strom und Gas verzeichnet, Hoteliers über Zusatzkosten im sechsstelligen Bereich klagen und Transporteure um 100.000 Euro mehr für die wöchentliche Tankrechnung bezahlen, dann stellt sich die Frage, wer das alles am Ende bezahlen wird. „Es ist höchst an der Zeit, dass die Bundesregierung eine breite Entlastung in Form einer Senkung der Energiesteuern umsetzt“, fordert das WKO-Präsidium geschlossen.  Aktuell zähle der Staat nämlich zu den größten Profiteuren der Teuerung. Denn mit den Preisen steigen automatisch auch die Steuern. Allein durch die Mineralölsteuer sprudeln jetzt jeden Monat 100 Millionen Euro mehr in die Kassen des Finanzministers. Geld, das die Wirtschaft zurückfordert.    

Jede Stimme zählt

Aus diesem Grund hat die WKO Steiermark mit www.unternimmwas.at auch ein neues Kampagnenformat gestartet. „Jeder kann hier zum Botschafter werden. Alles, was man dafür tun muss, ist, seine Stimme abzugeben“, betonen Herk und Dernoscheg. Das könne sowohl digital auf www.unternimmwas.at erfolgen als auch analog auf vorbereiteten Unterschriftenlisten. Diese liegen in zahlreichen Tankstellen, aber auch in vielen anderen Geschäften auf. „Wenn auch Sie in Ihrem Betrieb eine solche Liste für Ihre Kunden und Mitarbeiter auflegen wollen, können Sie diese gern über Ihre Fachgruppe oder Regionalstelle beziehen. Jede abgegebene Stimme verleiht der Forderung nach einer Senkung der Energiesteuern mehr Gewicht. 

Umso mehr freut uns der rege Zuspruch“, so Herk und Dernoscheg. In kürzester Zeit wurde die Initiative auf der Onlineplattform www.unternimmwas.at nämlich schon über 12.000 Mal unterschrieben. Um hier noch mehr unternehmerische Menschen als Botschafter zu gewinnen, fand dieser Tage eine „unternimmwas“-Tour quer durch alle Regionen statt, wo die zentralen Forderungen präsentiert wurden. Diese lauten: 

• Runter mit den Energiesteuern: Etwa zwei Drittel der Stromkosten entfallen auf Steuern, Abgaben und Tarife. Ähnliches gilt fürs Gas, auch hier ist der Staat der größte Profiteur. Diesen „Booster-Effekt“ gilt es mit automatischen Preisstabilisatoren zu brechen. Heißt konkret: Ab einer definierten Obergrenze sollen sämtliche Steuern und Abgaben ausgesetzt werden.

• Runter mit der Mineralölsteuer: Diese liegt beim Diesel aktuell bei 39,7 Cent pro Liter und beim Liter Benzin bei 48,2 Cent. Gefordert wird u.a. eine befristete Aussetzung der Mineralölsteuer.

• Runter mit der Auflagenflut: Um die Klima- und Energiewende zu schaffen, braucht es einen raschen Ausbau der dafür notwendigen Infrastruktur. Große Investitionen in Wasserkraft, Windkraft, Speicher etc. stecken aber oftmals jahrelang im Nadelöhr der UVP-Verfahren fest. Diese müssen besser strukturiert und beschleunigt werden. 

Von Liezen bis Feldbach, von Kapfenberg bis Voitsberg – quer durchs ganze Land standen in den vergangenen Tagen „unternimmwas“-Aktionen auf dem Programm.
© WKO Von Liezen bis Feldbach, von Kapfenberg bis Voitsberg – quer durchs ganze Land standen in den vergangenen Tagen „unternimmwas“-Aktionen auf dem Programm.

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