Ein männlicher Mitarbeiter hantiert an einer großen Maschine
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Symbiose bringt acht Millionen Euro für „grüne“ Technologien

Von der Bahnsystemtechnik bis hin zur E-Mobilität, Boehlerit überzeugt in vielen Bereichen und setzt auf noch mehr Ökologie.

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Aktualisiert am 05.08.2023

Unter der Erde, über den Wolken, auf den Straßen, auf Schiene und sogar in den Weltmeeren: Der Kompetenz von Boehlerit entgeht man nur schwer, immerhin sind die Hochleistungswerkzeuge des 550-köpfigen obersteirischen Betriebs Fundament für eine Vielzahl von branchenübergreifenden Anwendungen. Kurbelwellen in Autos und Schiffen werden genauso mit Boehlerit-Tools wie Schienen, Weichen, Flugmotoren oder Turbinen in Windkrafträdern bearbeitet. Selbst die Euro-Münzen in Österreich werden durch Hartmetallprägeringe aus Kapfenberg hergestellt.

Kooperation: Steiermärkische-Vorstandsmitglied Oliver Kröpfl (2. v. l.) und Boehlerit-Geschäftsführer Johann Werl  (2. v. r.)
© Lueflight Kooperation: Steiermärkische-Vorstandsmitglied Oliver Kröpfl (2. v. l.) und Boehlerit-Geschäftsführer Johann Werl (2. v. r.)


Das Unternehmen profititiert auch vom gegenwärtigen Nachhaltigkeitsboom, wie nicht nur der Rekordumsatz von 125 Millionen Euro im Vorjahr beweist. „Die Erfolge am internationalen Markt bestätigen, dass wir Nachhaltigkeit in unseren Lösungen leben“, erklärt Geschäftsführer Johann Werl. Diesem Bekenntnis kommt das Unternehmen nicht nur auf Produkt-, sondern auch auf Produktionsseite nach: Acht Millionen Euro hat der Hartmetallspezialist mit Hilfe der Steiermärkische Sparkasse in den Standort investiert. Im Zuge des „Green Investments“-Programms hat die Steiermärkische die Finanzierung von 15 neuen Anlagen und Maschinen im Boehlerit-Portfolio unterstützt. An der Spitze der Investitionen steht eine hochpräzise Kolbenstrangpressanlage zur ressourcenschonenden Fertigung von komplexen Profilen und Stäben. Und das ist erst der Anfang, da die Ökologisierung im Unternehmen gerade Fahrt aufnimmt.     



  • 125 Millionen Euro steuerte Boehlerit, das zur weltweit agierenden Brucklacher-Unternehmensgruppe zählt, im Vorjahr zum gesamten Umsatz bei.
  • 15 Prozent des Gesamtverbrauchs, das entspricht etwa zwei Millionen Kilowattstunden, sollen die insgesamt 15 neuen Anlagen und Maschinen künftig einsparen.