Streifzug durch die Thermen-Geschichte
Vor einiger Zeit empfing die Heiltherme Bad Waltersdorf den zehnmillionsten Gast – ein Streifzug durch ihre Geschichte.

Über zehn Millionen Gäste durfte die Heiltherme Bad Waltersdorf in ihrer fast 40-jährigen Erfolgsgeschichte bereits begrüßen. „Es gibt Mitarbeiter, die unser Unternehmen seit Bestehen begleiten. Und es gibt Gäste, die uns seit Anbeginn in den frühen Achtzigerjahren die Treue halten. Ihnen allen gilt mein größter Dank“, betont Geschäftsführer Gernot Deutsch. Für die „Steirische Wirtschaft“ haben die Verantwortlichen der Therme in der Geschichte gekramt und die wichtigsten Eckpfeiler herausgesucht.
1975 stößt man bei Ölbohrungen auf 62 Grad heißes, heilkräftiges Thermalwasser.
1981 geht die erste Geothermie-Heizung Österreichs in Bad Waltersdorf in Betrieb. Mit der Abwärme des Thermalwassers werden zuerst Schulen und das Freibad beheizt.
1984 geht die Heiltherme, die weitgehend aus Holz gebaut wurde, endgültig in Betrieb. Binnen kürzester Zeit mausert sich die Therme zu einem Geheimtipp vieler Gäste.
1988 wird das Thermalbad um ein Innenbecken, ein Schwimmbecken, Kneippanlagen, Sauna und Ruheräume erweitert. Der Mitarbeiterstand steigt gegenüber 1984 von 22 auf 60.

1994 wird das neue Thermalwasser-Massagebecken im Freien eröffnet und der Saunabereich erweitert. Es entstehen der Therapiebereich und die Fitnessbar.
1996 erfolgt der Neubau des Quellenhotels mit den Häusern Süd, Ost und West. Zu dem Zeitpunkt ist es das einzige Hotel mit einem Verbindungsgang direkt in die Heiltherme.
1998 wird eine zweite Bohrung vorgenommen, pro Sekunde wurden bis zu 22 Liter Thermalwasser gefördert. Bad Waltersdorf verfügte über eines der größten Thermalwasservorkommen in Österreich.
1999 kommt es zu einer Erweiterung der Thermenangebote wie dem 5.000 Quadratmeter großen Gesundheitspark mit großer Sonnenterrasse, Liegewiese und einem Fuß- und Aktivparcours. Auch ein Thermalwasser-Sportbecken entsteht.

2000 hat man bereits 251 Mitarbeiter, der Gesundheitspark wird durch einen Yin & Yang-Energiepfad erweitert.
2001 entsteht das Haus Nord des Quellenhotels mit 43 Doppel- und 17 Einzelzimmern. Es gibt bereits Internet in allen Zimmern, der Saunabereich wird auf nun neun Saunakabinen erweitert.
2007 bekommt das Hotel seine eigene Therme mit dem Namen „Quellenoase“.
2011 wird das heute beliebte Zahlungssystem eingeführt, bei dem alle Konsumationen im gesamten Haus auf einen Chip aufgebucht werden.

2015 wird die Heiltherme in gerade einmal 14 Wochen komplett runderneuert.
2021 wird das Quellenhotel im zweiten Corona-Lockdown um vier Millionen Euro von der Rezeption über die Bar bis hin zur Lobby runderneuert und im Sommer der zehnmillionste Gast in der Heiltherme begrüßt.