Steirische Schüler holen sich gleich drei Chemie-Awards
Fachkräfte von morgen: Beim österreichweiten Wettbewerb trumpften drei weiß-grüne Schulen mit Chemie-Know-how auf.

Es war ein mehr als außergewöhnliches Schuljahr, doch von Corona ließen sich die heimischen Schülerinnen und Schüler aus 14 Mittelschulen bzw. Polytechnischen Lehrgängen, 17 Gymnasien sowie vier Berufsbildenden Höheren Schulen nicht abhalten, ihre Chemie-Skills beim 16. VCÖ-Projektwettbewerb mit weiteren 163 Bildungseinrichtungen österreichweit zu messen.
Drei Steirer auf Platz eins
„Mit Chemie zu Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz“ lautete das diesjährige Motto – elf Schulen holten sich den ersten Platz am Siegertreppchen, darunter drei steirische Teilnehmer: die Mittelschule Wildon, das BG/BRG Carnerigasse Graz sowie das Europagymnasium Leoben. „Die steirischen Industriebetriebe setzen sich seit Jahren in unterschiedlichsten Initiativen tatkräftig dafür ein, junge Menschen im Land für die so essenziellen MINT-Bereiche – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – zu begeistern“, betont Martin Thaler, Vorsitzender der chemischen Industrie Steiermark. Mit Zeit und auch finanziellem Einsatz wird hier alles dafür getan, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Und auch dieser Schulwettbewerb sei ohne diese tatkräftige Unterstützung nicht möglich gewesen, so Thaler. Denn hier sorgten 22 Sponsoren (Land, WKO Steiermark sowie heimische Unternehmen) dafür, die nötige Finanzierung der Unterrichtsmaterialien auf die Beine zu stellen – immerhin erhielt jede teilnehmende Schule Projekt-Utensilien im Wert von 1.000 Euro.
Leidenschaft für Chemie
Doch das sei mehr als gut investiertes Geld, unterstreicht Thaler, denn „Projekte wie dieses, wo mit unglaublicher Leidenschaft Chemie im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar gemacht wird, sind bestes Beispiel dafür, wie Jugendliche motiviert werden, ihre Talente zu entdecken. Wir gratulieren allen Teilnehmern zu ihren hochspannenden und innovativen Projekten.“