Start-ups bekommen an der Med Uni nun noch mehr Raum
Wichtige Erweiterung in Graz: Das Zentrum für Wissens- und Technologietransfer ist um den ZWT Accelerator gewachsen.

Seit 2014 besteht das Zentrum für Wissens- und Technologietransfer, kurz ZWT, in der Grazer Stiftingtalstraße, nun wurde der auffällige Gebäudekomplex um den ZWT Accelerator erweitert. Nach einer Bauzeit von etwas mehr als zwei Jahren folgte Ende März die feierliche Eröffnung. „Mit dem ZWT Accelerator hat die Steiermark ein weiteres Herzstück für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin. Durch die räumliche Nähe zum LKH Graz und der Med Uni Graz bietet es das optimale Umfeld für Start-ups, Gründerinnen und Gründer aus den Bereichen Life Sciences und Medizin und ist damit der perfekte Nährboden, um Innovationen und zukunftsweisende Lösungen entstehen zu lassen“, sagt Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Vernetzung im Fokus
Und auf Gründern und Spin-offs aus den Bereichen Life Sciences und Medizin liegt nun auch der Fokus, denn diese sollen an der Med Uni künftig ideale Bedingungen vorfinden. Mit Norganoid aus dem Science Park Graz, Enzyan von der Uni Graz und Brave Analytics als Spin-off der Med Uni Graz zogen bereits die ersten Mieter ein. „Life-Science-Unternehmen brauchen nicht nur eine hervorragende Büro- und Laborinfrastruktur, sondern vor allem Vernetzung“, sagen die Geschäftsführer Anke Dettelbacher und Thomas Mrak.
Für Med-Uni-Rektor Hellmut Samonigg steht fest: „Die Förderung von Entrepreneurship ist eine zentrale strategische Zielsetzung der Med Uni Graz, die Bündelung der Life-Sciences-Kompetenz in der Medical Science City bietet dafür das ideale Umfeld und erhöht unsere internationale Sichtbarkeit nur noch weiter.“
„Bei Norganoid bauen wir ein Gerät, das Stammzellen nutzt, um automatisch Gewebe herzustellen – das ZWT ist der perfekte Ort zur Vernetzung.“
- 7.800 Quadratmeter an Fläche weist das seit 2014 bestehende ZWT am Standort in der Stiftingtalstraße aus. Die Auslastung beträgt derzeit fast 100 Prozent.
- 11,6 Millionen Euro wurden in die Errichtungskosten gesteckt, 5,8 Millionen Euro kamen aus Förderungen – von der EU 4,64 Mio. und vom Land Steiermark 1,16. Mio.