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Seit 67 Jahren bewirtet Erika ihre Gäste

Wirtin mit Leib und Seele – das ist Erika Frühwirth, die mit 90 Jahren allein ein Lokal in Graz führt.

Erika Frühwirth bewirtet seit 67 Jahren ihre Gäste.
© Foto Fischer Erika Frühwirth bewirtet seit 67 Jahren ihre Gäste.

Würde man im Fall von Erika Frühwirth von einem Unikat sprechen, wäre das sogar noch untertrieben. Denn die Wirtin ist seit Februar 90 Jahre jung und steht noch immer hinter der Theke in der Rottalgasse 6 ihre Frau. Und zwar ganz alleine, wie sie bei einem Betriebsbesuch von Klaus Friedl (Obmann der Fachgruppe Gastronomie) und Gerhard Kienzl, Spartengeschäftsführer Tourismus und Freizeitwirtschaft, berichtet. „Ich sperre um 15 Uhr auf und habe grundsätzlich bis 24 Uhr geöffnet. Aber wenn die Leute lustig sind, dann kann es auch länger dauern“, sagt Frühwirth, die vor 22 Jahren das Steirereck in der Rottalgasse pachtete.

Klaus Friedl (li.) und Gerhard Kienzl beim Betriebsbesuch im Steirereck von Erika Frühwirth.
© Foto Fischer Klaus Friedl (li.) und Gerhard Kienzl beim Betriebsbesuch im Steirereck von Erika Frühwirth.

Zuvor führte sie 45 Jahre lang ein Lokal am Schillerplatz. Warum sie das Geschäftslokal wechselte, wollte Gerhard Kienzl wissen. Die (einfache) Antwort? „Einige Gäste haben gesagt, dass sie mich näher bei sich haben wollen, deshalb wurde mir dieses Lokal vorgeschlagen. Und jetzt bin ich hier.“ Da staunte auch Klaus Friedl nicht schlecht: „Dass eine Wirtin zu den Gästen kommt, ist mir neu. Sie leben wirklich für diesen Betrieb.“

Jahrzehntelange Sieben-Tage-Woche

Und auch nach 67 Jahren im Dienst der Gäste ist von Müdigkeit keine Spur. Die einzige Einschränkung, die Erika, die tagtäglich die Reinigung in ihrem Lokal jüngst, zuließ? „Ich habe eigentlich immer sieben Tage die Woche offen gehabt, seit kurz gönne ich mir am Sonntag einen Ruhetag.“

Ein Wurlitzer sorgt bei Erika Frühwirth für beste Stimmung.
© Foto Fischer Ein Wurlitzer sorgt bei Erika Frühwirth für beste Stimmung.

Die keineswegs auf den Mund gefallene Gastwirtin hat natürlich zahlreiche Anekdoten parat, aber auch eine Tragödie. „Das schlimmste Ereignis meines Lebens war, als mein Sohn bei einem Unfall jung verstorben ist. Er ist im Lokal immer um mich, ich habe viele Bilder von ihm aufgestellt.“  Anfang 2023 wird Frühwirth mit der Goldenen Wirtinnenrose von der WKO Steiermark ausgezeichnet, dass der 90-Jährige zu dem Zeitpunkt in Pension ist, ist eigentlich undenkbar. „Man kann nicht aufhören, wenn man die Leute so gewohnt ist.“ 

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