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Ostern lässt den Umsatz sprießen

Rund 36 Millionen Euro soll Ostern in die Kassen der steirischen Wirtschaft spülen. Nicht nur im Handel, auch bei Fleischern, Bäckern und Floristen ist das Fest ein veritabler Umsatzbringer.

Osterhase auf Wiese mit bunten Ostereiern
© Adobe Stock Vom Handel bis zu den Floristen: Für zahlreiche Branchen ist das Osterfest ein wichtiger Umsatzbringer.

Am 9. April ist Ostersonntag – und die Vorbereitungszeit für die Feiertage ist für die steirische Wirtschaft von immenser Bedeutung. „Acht von zehn Steirerinnen und Steirern wollen heuer ihren Liebsten zu Ostern etwas schenken“, berichtet Gerhard Wohlmuth, Obmann der Sparte Handel in der WKO Steiermark, mit Verweis auf eine neue Umfrage der KMU Forschung Austria. Im Schnitt geben die Österreicher pro Person 50 Euro aus, steiermarkweit rechnet man mit 36 Millionen Euro Umsatz. „Vor allem die traditionelle Osterjause und Süßigkeiten, aber auch Pflanzen und Spielsachen stehen traditionell hoch im Kurs“, so Wohlmuth. Das zeigt auch die Umfrage: Süßigkeiten (inklusive Schokohasen und -eier) führen das Ranking der Geschenke mit 68 Prozent klar an, danach folgen gefärbte Eier (42 Prozent) und Spielsachen (28 Prozent). 

Wenig überraschend, dass Sigrid Spath, Obfrau des Lebensmittelhandels in der WKO Steiermark, festhält: „Nach Weihnachten ist der Karfreitag einer der stärksten Einkaufstage des Jahres.“ Aufgrund der Teuerungen sei die Situation noch schwer einzuschätzen. „Aber ich denke, die Menschen sind  bereit, Geld für Qualität auszugeben.“ Laut Umfrage planen immerhin 15 Prozent, ihr Oster-Budget heuer zu erhöhen, 17 Prozent wollen weniger ausgeben. Spath bleibt optimistisch: „Es wird bewusster eingekauft und weniger weggeworfen.“ Die Osterzeit habe außerdem noch eine weitere positive Seite: „An keinem anderen Feiertag spielt Regionalität so eine große Rolle.“

Auch im Spielwarenhandel, so betont der steirische Berufsgruppensprecher Johannes Schüssler, bleibt Ostern „nach Weihnachten die wichtigste Saison“. Für die heurigen Feiertage sei er „sehr zuversichtlich“. Im Fokus stünden vor allem Outdoor-Spielgeräte. Passend dazu, aber zum Sporthandel zählend, bleibt einer der großen Oster-Geschenkeklassiker ein echter Hit: das Fahrrad. Das bestätigt Harald Scherz, Sprecher der steirischen Sporthändler: „Besonders bei Kinderrädern ist die Nachfrage deutlich stärker als in den letzten Jahren.“ Ganz allgemein laufe das Ostergeschäft  gut an, auch Inline-Skates oder Skooter seien heuer sehr gefragt. 

Gutes Geschäft auch bei Floristen und Fleischern

Ebenso floriert das Ostergeschäft im Gewerbe und Handwerk, wie ein Rundruf beweist. Rund um die Karwoche herrscht bei den Fleischern, Bäckern und Konditoren im Land Hochbetrieb, weiß Josef Mosshammer, neuer Innungsmeister im Lebensmittelgewerbe, aus „seinen“ Branchen zu berichten. Kunden würden „bewusster“ einkaufen und auf Qualität achten, bestätigt auch er. Entsprechend gefragt sind auch Osterpinzen und traditionelles Osterbrot aus Bäckerhand. „Ob mit oder ohne Rosinen, ist hier schon fast eine Glaubensfrage.“ Was auch nicht fehlen darf, ist die entsprechende Schärfe auf dem Ostertisch: Dafür sorgen wiederum die weiß-grünen Krenerzeuger. Allein beim südsteirischen Platzhirsch „Steirerkren“, hinter dem die Feldbacher Fruit Partners GmbH steht, wandern jährlich tausende Krenwurzen frisch gerieben ins Glas. 

Die Floristen haben vor Ostern ebenfalls alle Hände voll zu tun, wie Innungsmeister-Stellvertreter Mario Marbler bestätigt: „Ostertürkränze sind gerade sehr gefragt. Aktuell verkaufen wir auch viel Raumschmuck mit Trocken- und Frischblumen sowie florale Tischdekoration und Ostersträuße.“ Hochsaison verzeichnen derzeit auch die Betriebe aus dem steirischen Kunsthandwerk. „Immer mehr Menschen setzen auf individuell gestaltete Geschenke, Mitbringsel und Produkte aus ihrer Region“, so Innungsmeister Rupert Hofer.      

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