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Ohne Profis ist bei PV Feuer am Dach

Immer wieder werden PV-Anlagen mit Selbstmontage beworben. Elektrotechniker warnen vor großen Sicherheitslücken und Brandgefahr.

Installation einer PV-Anlage am Dach
© © Adobe Stock/Victor PV-Anlagen sollten von Professionisten installiert werden.

Balkonkraftwerke sind in aller Munde: Immer mehr Steirerinnen und Steirer nutzen diese Kleinanlagen, um nachhaltig Strom zu erzeugen – und legen bei der Montage selbst Hand an. Und immer öfter werden PV-Anlagen in „Komplett-Sets zur Selbstmontage“ beworben. 

Mit dem Trend zur eigenen Solaranlage steigen aber auch die Gefahren, die mit der Selbstmontage verbunden sind, warnen nun Experten der Elektrotechniker-Innung. „In Oberösterreich sind im Juni gleich vier selbst installierte Anlagen abgebrannt, auch in der Steiermark gibt es bereits einen Fall“, so  Innungsmeister Christian Gaich. Der Grund: Nicht fachgerecht installierte Photovoltaik-Anlagen stellen ein erhebliches Risiko für Stromausfälle und elektrisch verursachte Brände dar. Neben zu klärenden Fragen der Statik (Hält die Anlage der Windlast stand? Kann das Dach die Anlage tragen?) müsse man sich auch der physikalischen Folgen bewusst sein: „Bei Gleichspannung von 700/800V DC gibt es im Fehlerfall einen Lichtbogen, der nicht erlischt. Das kann zu einem Brand führen“, so Gaich. Und hier kommen Balkonmodule und sogenannte Plug & Play-PV-Anlagen ins Spiel. 

Sicherheitsstandards einhalten

„Bei allem Verständnis für Do-it-yourself bei den gestiegenen Kos­ten. Wenn es um Sicherheitsstandards geht, darf nicht am falschen Fleck gespart werden“, ist Gaich überzeugt. „Wenn ein Elektriker nicht als Experte in die Installation und Inbetriebnahme involviert ist, hat das oft fatale Folgen.“ Bei Balkonplatten sei die richtige Installation das Um und Auf, „sonst besteht die Gefahr der Windlast mit Unter- oder Überdruck“. Weit verbreitet sei auch die Mär, dass man Balkonmodule einfach über die Steckdose ans Stromnetz anschließen könne. „Stromerzeugungseinrichtungen dürfen laut Norm aber nicht mit Stecker und Steckdose mit dem Endstromkreis verbunden werden“, klärt er auf. Stattdessen rät Gaich dazu, die Anlage fix von einem Elektrotechniker mit einem Sonderstecker anschließen zu lassen. „Wenn ein Fachmann die Anlage überprüft, ist für die Sicherheit gesorgt.“

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