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Mit allen Sinnen in die VR-Welt

Das Grazer Unternehmen dayholi sorgt mit seiner Virtual-Reality-Technologie weltweit für Aufsehen. Auch bei der Formel 1.

Zwei Personen, links Fjolla Holzleitner, rechts Fabian Kleindienst, sitzen mit Virtual-Reality-Brille im dunkelblauen, futuristisch aussehenden Dome.
© Foto Fischer Im prunkvollen barocken Schloss Gösting steht ein futuristischer Virtual-Reality-Dome.

Es ist ein fast surrealer Kontrast, der sich in den prunkvollen Räumlichkeiten des Schlosses Gösting bietet. Immerhin findet sich hier mit „dayholi“, vor zwei Jahren von Fjolla Holzleithner gegründet, eines der innovativsten Grazer Unternehmen. Das Ziel:  Virtual Reality (VR) auf ein neues Niveau zu heben – und so steht im barocken Schloss ein futuristischer VR-Dome, der Besucher in einem Wimpernschlag in fernste Länder teleportiert.

„Ja, wir wollen Menschen von einem Ort zum anderen ‚beamen‘ – mit allen Sinnen“, erzählt Holzleithner. Weltweit ist dayholi das erste Unternehmen, das einen 360-Grad-VR-Livestream in 8K-Auflösung anbieten kann. Wer die Technologie des Unternehmens nutzt, kann sich in der Mittagspause entspannt in ein Luxusressort in Dubai teleportieren oder auch live mitten in ein Konzert in New York.

Der futuristische blaue Dome inmitten der prunkvollen, barocken Räumlichkeiten des Schlosses - inklusive riesigem Luster.
© Foto Fischer Ein spannender Kontrast aus Vergangenheit und Zukunft.


Der Livestream wird schon jetzt verkauft und etwa bei Schulungen oder Firmenführungen eingesetzt – heuer plant man schon mit etwa 500.000 Euro Umsatz. Aber was steckt hinter dem Dome? Dieser soll die Virtual-Reality-Reisen zur wirklichen „Experience“ machen – und eben alle Sinne miteinbeziehen. „Wenn bei einem Konzert der Wind weht, erfasst ein Sensor an der Kamera Richtung und Geschwindigkeit und überträgt sie direkt in den Dome“, berichtet die dayholi-Gründerin. Um die Immersion – also das Gefühl, wirklich vor Ort zu sein – zu verstärken, werden auch Vibrationen und Gerüche, sogar Endorphine im Dome unmittelbar erfahrbar. „Wir haben einen speziellen Partner, der Duftmoleküle produziert. Damit verschwindet der Geruch, nachdem er gerochen wurde, und es entsteht keine Duftwolke“, erklärt Holzleithner. Produzieren könne man praktisch alles – vom Waldgeruch bis zu verbrannten Gummireifen. Letzteres wurde speziell für die Formel 1 entwickelt. Hier sei man schon in fortgeschrittenen Gesprächen rund um einen Einsatz des VR-Domes.

Das Interesse am Unternehmen ist groß. Aktuell laufen Verhandlungen mit Meta, gleichzeitig steckt man, nach dem Einstieg erster Investoren im Herbst, viel Energie in die Weiterentwicklung des Domes. Denn auch Bewegung darin soll bald möglich sein, außerdem soll man „Mitreisende“ künftig sehen können – als eine Art Hologramm.  

Innerhalb eines Jahres will dayholi den Dome als (vorerst) fertiges Produkt auf den Markt bringen. Wie gut das virtuelle Reisen schon jetzt funktioniert, davon konnte sich die „Steirische Wirtschaft“ vor Ort überzeugen. In Sekundenschnelle ging es aus Gösting in die Eishalle Liebenau – surreal. 


Quergefragt

Was ist Ihre Vision?

Holzleithner: Menschen glücklicher zu machen –  und ihnen die ganze Welt zur Verfügung zu stellen.

Wie lautete die Grundidee?

Die lag im Travel-Bereich. Zum Beispiel als Erholungsangebot von Firmen an ihre Mitarbeiter in der Pause. 

Was sind weitere Einsatzmöglichkeiten?

Firmenführungen oder Schulungen, aber auch virtuelle Tickets zu Sportevents sind mit dem VR-Dome möglich.

Eine mit dayholi gebrandete VR-Brille auf einem blauen, samtenen Stuhl.
© Foto Fischer 8K-VR-Livestream – das schafft bisher nur dayholi.


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