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Mega-Baustelle in Graz polarisiert die Wirtschaft

Die Entflechtung der Straßenbahn in der Grazer City ist mit Hoffnungen, aber aufgrund der Großbaustelle auch mit Ängsten verbunden.

Durch die Neutorgasse werden die neuen Gleise führen.
© Foto Fischer Durch die Neutorgasse werden die neuen Gleise führen.

Es wird eine Mega-Baustelle, die da auf die Innenstadtbewohner und -wirtschaft zurollt. Das Grazer Straßenbahnnetz wird bei Baustellenende zwar nur um 1,2 Kilometer gewachsen sein, aber deutliche Spuren im Bereich Neutor- und Belgiergasse sowie auf der Tegetthoffbrücke (siehe Grafik) hinterlassen haben. Alles wird getan, damit die künftigen Linien 16 und 17 das Nadelöhr in der Herrengasse entlasten. Um Anrainer und Wirtschaftstreibende zu informieren – bereits am 6. März fahren die Bagger auf –, lud die Stadt Graz zu einem Infoabend in den Congress, bei dem großer Andrang herrschte. Dort stand nämlich die Bauleitung Rede und Antwort. So beruhigte Klaus Masetti aus der Stadtbaudirektion: „Es ist nicht so, dass die Baustelle jetzt drei Jahre lang durchgehendes Chaos bedeutet. Aber es gibt beim Bauen viele Unwägbarkeiten, die sich auf den Zeitplan auswirken können.“

Die neue Strecke (dunkelorange) führt durch die Radetzkystraße, Neutorgasse, über die Tegetthoffbrücke bis in die Belgiergasse und Vorbeckgasse.
© Stadt Graz Die neue Strecke (dunkelorange) führt durch die Radetzkystraße, Neutorgasse, über die Tegetthoffbrücke bis in die Belgiergasse und Vorbeckgasse.

Für Gemeinderat Georg Topf stehen die wegfallenden Parkplätze (in der ersten Phase rund 80 in der Neutorgasse) im Vordergund. „Für die Wirtschaftstreibenden wird diese Situation nicht einfach werden.“ Eine Fehlinformation in der Projekt-Broschüre sorgte kurzfristig für Aufregung, die aber von Stadtrat Günter Riegler umgehend korrigiert wurde. „Für Betriebe wird es eine Baustellenförderung geben“, so Riegler – von rund 3.000 Euro wird gesprochen.

Die WKO Graz um Leiter Viktor Larissegger (li.) und Obmann Bernhard Bauer steht hinter der Entflechtung, fordert während der Bauphase aber auch Anreize für die Innenstadt.
© Foto Fischer Die WKO Graz um Leiter Viktor Larissegger (li.) und Obmann Bernhard Bauer steht hinter der Entflechtung, fordert während der Bauphase aber auch Anreize für die Innenstadt.

Für die WKO Graz um Neo-Obmann Bernhard Bauer und Regionalstellenleiter Viktor Larissegger ist das Projekt dringend notwendig: „Wir freuen uns, dass nach jahrelangen Diskussionen über die Streckenführung und Notwendigkeit dieses Projekt endlich in die Umsetzung kommt. Damit wird in Zukunft eine Taktverdichtung der Straßenbahn möglich sein und das Ausfallsrisiko, beispielsweise wegen Demonstrationen, reduziert. Trotz des schmerzhaften Wegfalls vieler Parkplätze durch diesen Umbau befürworten wir dieses Projekt daher ausdrücklich!“ Damit die Frequenz der Innenstadtbesucher nicht leidet, fordert die WKO Graz, Anreize wie Baustellenevents, Gutscheinhefte für Geschäfte, Aktionstage bei der Öffi-Nutzung oder auch Parkaktionen in umliegenden Parkhäusern zu schaffen. 

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