Wilfried Eichlseder zeigt auf ein Plakat des MINT-Kongresses.
© Montanuni Leoben

MINT-Kongress: Premiere mit hochkarätigem Programm

Diskussion, Fortbildung und Vernetzung – der allererste MINT-Kongress in Leoben bietet von 17. bis 19. April all das.

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Aktualisiert am 05.08.2023

Der Fachkräftemangel in ganz Österreich ist mittlerweile aus den Schlagzeilen nicht mehr wegzudenken – dieser betrifft natürlich alle steirischen Bezirke in unterschiedlichem Ausmaß, so auch Leoben. Denn gerade hier sucht die starke Industrie permanent Arbeitskräfte. Und immer noch ist es so, dass gerade Mädchen nicht so den Zugang zu den MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) haben. Daher wurde von der Bildungsdirektion Steiermark in den vergangenen beiden Jahren eine umfassende Strategie entwickelt, mit dem Ziel, die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Bereich der MINT-Fächer an den Schulen zu etablieren und besonders wirksame Maßnahmen großflächig auszurollen. Der erste MINT-Kongress Leoben von 17. bis 19. April ist ein Eckpfeiler dieser regionalen Strategie. Österreichweit ausgeschrieben, dient er nicht nur der Diskussion und Fortbildung, sondern bietet auch Raum für Vernetzung. Mit einem umfangreichen Programm soll diese Veranstaltung ein breites Publikum in ihren Bann ziehen: Personen aus dem Bildungsbereich sollen sich ebenso angesprochen fühlen wie Wirtschaftsvertreter, Universitätsbedienstete und MINT-Interessierte. Dank der Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung, die WKO Steiermark, die Mintality Stiftung und die Stadt Leoben ist die Teilnahme kostenlos.

„Die Fachkräfte von morgen müssen wir schon heute in den technisch-wissenschaftlichen Bereichen fördern.“

„Wir haben mit einem kleinen Team neben unserer alltäglichen Arbeit versucht, ein interessantes Programm auf die Beine zu stellen. Auf der Bühne werden wir zwischen 60 und 70 Personen haben, dazu gibt es Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen. Zugesagt haben beispielsweise Paul Felsberger von der voestalpine, Richard Stralz von Mayr-Melnhof, Science Buster Martin Moder, Quantenphysiker Florian Aigner oder Bildungspsychologin Christiane Spiel. Eröffnet wird der Kongress von Minister Martin Polaschek“, sagt Andrea Pichler, stellvertretende Abteilungsleiterin der Bildungsdirektion Obersteiermark Ost.

„Unsere Kinder müssen Technik von klein auf spüren und erleben. Denn sie können nur werden, was sie auch sehen. Der MINT-Kongress ist eine einmalige Gelegenheit mit tollem Programm, um viele Stakeholder zusammenzubringen und die Begeisterung für Technik weiterzugeben“, so Therese Niss von der Mintality Stiftung. Gastgeber Wilfried Eichlseder betont: „Naturwissenschaften und Technik sind nicht nur Grundlage unseres Wohlstandes, sondern auch das Werkzeug, um die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.“ Infos und Anmeldung: https://www.unileoben.ac.at/mint-kongress/   

Blick auf das Gebäude der Montanuni, inklusive Schriftzug.
© Montanuni Leoben Am 17. April startet der Kongress bei der Montanuni Leoben