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Hohe Energiepreise bremsen Tourismus

Auch wenn sich die Nächtigungszahlen wieder auf Vorkrisenniveau einpendeln, bereitet der Winter Sorgenfalten vor.

Touristiker können durchwegs auf einen „goldenen Herbst“ zurückblicken.
© Tom Lamm Touristiker können durchwegs auf einen „goldenen Herbst“ zurückblicken.

Die Zahlen geben vorsichtigen Grund zu Optimismus: 11,59 Millionen Nächtigungen wurden im September in Österreich bundesweit verzeichnet, das entspricht einem Plus von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vor-Coronajahr 2019. Das geht aus den zuletzt veröffentlichten Nächtigungszahlen der Statistik Austria. Dass nach den Jahren seit 2020 sich im Tourismus nun langsam benötigte Entspannung abzeichnet, zeigt sich auch beim Blick auf die vergangene Sommersaison 2022: Von Mai bis wurden bundesweit 6 Millionen 9,48 Nächten verzeichnet, das sind (nur mehr) um 1, 4 weniger Prozent als noch 2019. Für Johann Spreitzhofer, Obmann des Fachverbandes Hotellerie in der WKÖ, ist das zwar „ein gutes Zeichen, wir sehen aber keinen Grund, vor dem Winter zu jubeln – vor allem wegen der weiterhin explodierenden Energiekosten. „ Da der Energiekostenzuschuss nur die energiearme Periode von Februar bis September 2022 abdeckt, würden Betriebe für die Wintersaison noch völlig in der Luft hängen. Spreitzhofer fordert deshalb rasch weitere Unterstützungsmaßnahmen.

Arbeitskräftebedarf als weitere Hindernisse

Doch nicht nur für die Betriebe wird es empfindlich teurer. Im Raum steht auch die Frage, wie sich die allgemein gestiegenen Kosten – die Inflation ist mittlerweile zweistellig – auf die Reiseabsichten der Urlauberinnen und Urlauber werden. Eine Unsicherheit, sterben die Planbarkeit in den Hotellerie-Betrieben erheblich erschwert. Und auch der Arbeitskräftemangel macht der Branche schwer zu schaffen. Denn auch im Tourismus wird es zunehmend schwerer, geeignetes Personal zu finden.

Flexible Arbeitszeitmodelle

Zusätzlich zu den Bemühungen der Betriebe, die unter anderem auf kostenlose Mitarbeiterverpflegung, Fortbildungen und flexible Arbeitszeitmodelle setzen, muss auch die Politik für entsprechende Bedingungen sorgen, moniert Spreitzhofer. Konkret fordert er etwa Maßnahmen im Bereich der Kinderbetreuung: „Wir brauchen besser heute als einen morgen quantitativen und qualitativen Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung vom Neusiedlersee bis zum Bodensee, die an die Arbeitsrealität berufstätiger Eltern angepasst ist“, so der Interessenvertreter. 

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