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HAGE landet Coup mit Rekordauftrag

Fast 20 Millionen Euro schwer ist der Auftrag, den der obersteirische Sondermaschinenbauer an Land gezogen hat – der größte der Firmengeschichte.

Mitarbeiter im Werk von HAGE Sondermaschinenbau
© Otmar Winterleitner Aktuell sind bei HAGE fast 140 Mitarbeiter mit Konzeption, Fertigung und Montage beschäftigt.

Es ist die Dimension des Projekts, die aufhorchen lässt: 19,2 Millionen „schwer“ ist der Auftrag, den der Obdacher Sondermaschinenbauer HAGE kürzlich an Land gezogen hat. Ein deutscher Baumaschinenspezialist hat – nach jahrelanger Vorarbeit und Konzeptionierung – nun drei Hightechanlagen für die Produktion von Schalungselementen im steirischen Zirbenland geordert. „Das ist mit Abstand der größte Auftrag in unserer Firmengeschichte“, sagt  Peter Freigassner-Sanchez, der mit den Co-Geschäftsführern Florian und Stefan Hampel die Geschicke des Unternehmens lenkt. Der Auftragswert entspreche in etwa einer Jahresauslastung, so Freigassner-Sanchez. Zum Vergleich: Zuletzt hat das 140-köpfige Team rund 24 Millionen Euro umgesetzt. 

Das Mega-Projekt – konkret sind die drei Anlagen je 50 Meter lang und zwölf Meter breit – fordere vom steirischen Familienbetrieb maximalen Einsatz, der das Unternehmen an seine Kapazitätsgrenzen bringe. „In dieses Projekt fließen zigtausende Stunden Planung, Umsetzung und Montage“, so der Geschäftsführer. „Wir haben für die nächsten zweieinhalb Jahre einen straffen Zeitplan.“ Auch logistisch sei der Rekordauftrag angesichts der Größe der Anlagen eine Herausforderung: „Jeder Quadratmeter ist bei uns verplant.“ Nur einige Jahre nach der Eröffnung des zweiten Werks in Obdach  spricht Freigassner-Sanchez nun von einem neuen „Platzproblem“. 

Prototypen zu Serienbedingungen fertigen

Die Inbetriebnahme ist für Sommer 2025 geplant, die Vorzeichen stehen gut: „Allein die Komponenten für solche Anlagen zu bekommen, war besonders in Zeiten wie diesen schwierig, ist aber gelungen“, berichtet er. Die Herausforderung sei es nun, Prototypen zu fertigen, die auf Anhieb –  wie zu Serienbedingungen – funktionieren. 

Florian und Stefan Hampel, Peter Freigassner-Sanchez
© Otmar Winterleitner Die HAGE-Geschäftsführung: Florian und Stefan Hampel, Peter Freigassner-Sanchez


Eine Technologie, auf die man bei HAGE seit einigen Jahren zurückgreift, ist das sogenannte Rührreibschweißen. Aluminiumteile würden bei diesem  Schweißverfahren so „verquirlt“, dass es keine Schweißnähte gebe. Aktuell sei das Verfahren etwa bei Batteriewannen in Elektroautos gefragt. „Hier haben wir zwei Anlagen entwickelt, die die Produktionszeit wesentlich verkürzen“, erzählt er. Die innovative Schweißtechnologie hat dem Unternehmen vor Jahren sogar einen Auftrag für die Umsetzung der Trägerrakete Ariane 6 beschert.

Vom Zirbenland in die weite Welt hinaus

„Mit solchen Referenzen öffnen sich dann rasch weitere Türen“, sagt Freigassner-Sanchez. Und so ist das 1982 gegründete Unternehmen im Laufe der Jahre zu einem international gefragten Leitbetrieb gewachsen. Heute steckt hinter vielen Produkten, die rund um den Globus produziert werden, eine Sondermaschine aus dem Hause HAGE – in China genauso wie in Saudi-Arabien und Nordamerika.

Doch zurück nach Obdach, wo man sich trotz des weltweiten Erfolgs weiter bodenständig zeigt: So hat man zuletzt eine eigene Lehrwerkstätte im Betrieb etabliert, um den Nachwuchs für die spezifischen Erfordernisse des Betriebs auszubilden. „Unsere Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital und in Gold nicht aufzuwiegen“, streut Freigassner-Sanchez der Belegschaft Rosen. Aktuell bildet man im Betrieb 22 Lehrlinge aus – und es kommen laufend neue dazu. 

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