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Jedes vierte Grazer Innenstadtunternehmen zieht Standortverlegung in Betracht

Die Standortbedingungen haben sich aufgrund der aktuellen Baustellensituation massiv verschärft. 24 Prozent der Grazer Innenstadtunternehmen ziehen eine Verlegung ihres Geschäfts bzw. ihrer Betriebsstätte in Erwägung, zwölf Prozent haben dazu sogar schon konkrete Überlegungen.

Zahlreiche Personen mit Transparent vor der Baustelle
© Foto Fischer Unternehmerinnen und Unternehmer protestierten heute in Graz gegen das Baustellen-Management

Mit dem Schulstart droht nun auch wieder das Verkehrschaos in der Grazer Innenstadt so richtig loszugehen. Die Folgen für die Wirtschaft vor Ort sind dadurch schon jetzt gewaltig, wie eine aktuelle Umfrage des Instituts für Wirtschaft- und Standortentwicklung der WKO Steiermark zeigt: 61 Prozent verzeichnen einen Rückgang der Kundenfrequenz, 59 Prozent sehen die Erreichbarkeit ihres Unternehmensstandorts massiv erschwert und 55 Prozent beklagen Umsatzrückgänge. Davon 60 Prozent in einem Ausmaß von rund 25 Prozent, in jedem sechsten betroffenen Betrieb (17 Prozent) hat sich der Umsatz seit Baustellenstart sogar mehr als halbiert. „Im Gegensatz zu vielen anderen Städten hat Graz mit seinen zahlreichen Geschäften und der tollen Gastronomie ein höchst lebendiges Zentrum, das sehr zur hohen Lebensqualität in dieser Stadt beiträgt. Mit ihrer fehlenden Berücksichtigung der Wirtschaftsinteressen und dem chaotischen Baustellen-Management bringt die Rathauskoalition dieses Zentrum in Gefahr, es droht eine Schließungswelle. Hier geht es um Existenzen von UnternehmerInnen und deren MitarbeiterInnen“, warnt der Obmann der Grazer WKO-Regionalstelle, Bernhard Bauer.

Laut Umfrage denken 24 Prozent der 206 befragten Innenstadtunternehmen über eine Standortverlegung nach, zwölf Prozent bereits konkret. „Die Politik muss endlich die Anliegen der Unternehmen sowie ihrer MitarbeiterInnen ernst nehmen und aufgreifen“, so Bauer, der dabei auch Unterstützung von WKO Steiermark Präsident Josef Herk bekommt:

„Die politische Umsetzung dieser Baustelle grenzt an Fahrlässigkeit. Mit den Betroffenen wird zu wenig gesprochen, ihre Sorgen nicht ernst genommen, wie ich jüngst bei Betriebsbesuchen einmal mehr hören musste.“ Das kommt auch in der Umfrage zum Ausdruck: 60 Prozent fühlen sich von den Entscheidungsträgern nicht ernst genommen. 

11. September: Unternehmerprotest und Pressetermin in der Innenstadt

Helfen würden in der Baustellenzeit aus Sicht der Unternehmen vor allem kostenlose Parkkarten in umliegenden Tiefgaragen (67 Prozent) sowie höhere finanzielle Förderungen und Aktionstage mit kostenloser Nutzung des öffentlichen Verkehrs (jeweils 45 Prozent). Am 11. September wurde in der Kaiserfeldgasse, Ecke Neutorgasse, dementsprechend zum Unternehmerprotest eingeladen – gemeinsam wurde die Bedeutung der über 1000 Innenstadtbetriebe für unser Zentrum betont.

Bauer bekennt sich genauso wie Herk natürlich zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Graz, dafür brauche es allerdings dringend ein besseres Management und vor allem Planungssicherheit! So lehnen zum Beispiel 60 Prozent der befragten Unternehmen eine autofreie Neutorgasse ab, 19 Prozent sind diesem Thema neutral gestimmt und nur 21 Prozent stehen dem (eher) positiv gegenüber.

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