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Filmemachen ist seine Passion

Alfred Ninaus, einer der großen steirischen Filmemacher, blickt in der Retrospektive auf 50 Jahre seines Schaffens zurück.

Stephanie, Alfred und Matthias Ninaus mit einer Filmkamera
© Ninaus/Zugschwert Vor fünf Jahren hat Alfred Ninaus seine Filmfirma in die Hände seiner Kinder Stephanie und Matthias gelegt.

Er ist zweifelsohne einer der großen heimischen Filmemacher: Alfred Ninaus. Der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Regisseur und Filmproduzent stand kürzlich selbst im Rampenlicht. Mit 200 Gästen feierte er in Graz ein halbes Jahrhundert seines Schaffens. Eine filmische Retro­spektive über ein Leben hinter der Kamera. 

Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen bei einer Pflegefamilie in Bad Waltersdorf, fiel er mit seinem Berufswunsch „Kameramann“ ziemlich aus der Rolle. Große Bilder auf der Leinwand hätten ihn von klein auf fasziniert, erinnert er sich. Als 15-Jähriger schrieb er dem damaligen Fernsehdirektor Helmut Zilk einen Brief – und erhielt prompt eine Antwort mit den Ausbildungsmöglichkeiten, die es damals gab. Es folgte eine Fotografenlehre in Hartberg, „eine gute Basis, doch die bewegten Bilder haben mich immer mehr interessiert“, erinnert er sich. 

Erster Kurzfilm im zarten Alter von 18 Jahren

Einige Zeit später lernte Ninaus einen Filmproduzenten kennen, der ihm Filmmaterial und eine professionelle Kameraausrüstung borgte. So entstand der 13-minütige Kurzfilm „Christina“ aus der Hand des damals 18-Jährigen. Als zur Ausstrahlung mehr als 1.000 Menschen kamen, war schnell klar, dass das Leben hinter der Kamera seine Berufung ist.

Peter Rapp und Alfred Ninaus
© Ninaus Alfred Ninaus (rechts) mit Peter Rapp in "Spotlight"


In den Jahren und Jahrzehnten danach blieb kein Stein auf dem anderen. „Ich weiß, wie schwierig die Finanzierung von Projekten kleiner Filmfirmen ist“, räumt Ninaus ein. Ein steiniger Weg, der dennoch sehr erfolgreich war. Internationale Aufmerksamkeit erlangte Ninaus mit dem Kinospielfilm „Lauf, Hase, lauf“ aus dem Jahr 1979, der sich sozialkritisch mit der Jugendkriminalität in Graz auseinandersetzte. 

Mehr als 100 Filme und Dokus produziert

Ein Jahr später gründete er mit RANfilm seine eigene Filmproduktionsfirma – und machte mit der Digitalisierung eine veritable technische Revolution mit. Im Lauf der Jahre produzierte Ninaus mehr als 100 Dokus, Kurzfilme, TV-Produktionen und Kinospielfilme. Viele seiner Produktionen setzen sich mit seiner Heimat, der Steiermark, deren Landschaft, Natur und Menschen auseinander. Ob Vulkanland, Ennstal, Ausseerland oder Erzberg: Es gibt kaum eine Region in der Steiermark, die Ninaus im Lauf der Jahre nicht filmisch umgesetzt hat.

2018 übergab er den Betrieb mit dem Tagesgeschäft schließlich an seine Kinder Stephanie und Matthias. Die Passion für den Film wurde ihnen in die Wiege gelegt. Auch wenn er sich aus der Produktion mittlerweile  zurückgezogen hat, führt Alfred Ninaus weiter Regie: „Die Leidenschaft der Inszenierung lässt mich nicht mehr los. Ich liebe es, das Leben in Bildern einzufangen und Geschichten von Menschen zu erzählen.“    

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