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Ein Sieger sorgt sich um die Sicherheit "seiner" Seilbahn

Der Steirer Moritz Hübl ist der beste Nachwuchs-Seilbahn- und Elektrotechniker Österreichs. Wir haben den Lehrling zum Gespräch gebeten.

Seilbahn in Betrieb mit Bergkulisse im Hintergrund
© Adobe Stock Für ungetrübten Bergspaß hat die Sicherheit der Seilbahn-Anlagen oberste Priorität.

Man hört den Stolz aus seiner Stimme. Moritz Hübl hat sich beim österreichweiten Lehrlingswettbewerb selbst die Krone aufgesetzt. Als bester Lehrling im Doppelberuf Seilbahn-/Elektrotechnik hat der 17-Jährige 60 rot-weiß-rote Mitbewerber mit Bravour aus dem Feld geschlagen und den Sieg für die Tauplitz Bergbahnen in die Steiermark geholt. 

„Mit Platz eins hab ich niemals  gerechnet“, übt sich  der gebürtige Bad Mitterndorfer in Bescheidenheit. Seine großen Fachkenntnisse, die ihm die Jury attestiert hat, schreibt Hübl (2. Lehrjahr) nicht nur seiner Liebe zur Technik zu, sondern vor allem seinem Ausbild­ner Karl Kettner, „der mich unglaublich viel lehrt und mich auch bei schwierigen Reparaturen und bei allen Wartungsarbeiten  Hand anlegen lässt. Außerdem stimmt die Chemie zwischen uns“, lacht der 17-Jährige. Die Entscheidung, diese Doppellehre anzugehen, ist für Hübl schon früh gefallen: „Ich  bin ein echter Bergfreak, gehe gerne wandern, liebe die frische Luft und vor allem die Aussicht von oben.“ Bilder, die Hübl als begeisterter Fotograf auch gerne mit seiner Kamera festhält. 

Eine Doppellehre für die Sicherheit

Dass er eine Doppellehre absolvieren kann, ist den Initiativen einiger Seilbahnunternehmen zuzuschreiben, die sich 2018 für die vierjährige Ausbildungsschiene Seilbahntechnik/Elektrotechnik stark gemacht haben, weil sie erkannt haben, dass komplexe Seilbahnen und Schneeanlagen zusätzlich den Einsatz von Elektrikern notwendig machen. Noch zwei Jahre Ausbildung liegen vor dem siegreichen Lehrling, der in Kürze ins dritte Lehrjahr kommt und neben dem Job gerade für seine Führerscheinprüfung strebert. Auf die hohe Verantwortung angesprochen, die sein Job fordert, antwortet Hübl blitzschnell: „Die steirischen Liftanlagen sind perfekt gewartet, die Besucher dürfen sich zu allen Zeiten darauf verlassen, dass ihre Sicherheit für uns das größte Gebot ist.“ 

Nur allzu verständlich, dass neben Eltern und Freunden vor allem Kettner unglaublich stolz auf seinen „Sieger“ ist: „Es ist wichtig, Lehrlinge auszubilden und so langfristig bestens geschulte Mitarbeiter für den Betrieb zu rekrutieren. Ein ausgezeichneter Lehrbetrieb zu sein, macht uns stolz. Der Erfolg von Moritz ist für uns Ansporn, uns noch weiter zu verbessern und an der Ausbildung zu feilen.“ 

Hübl ist in seiner Freizeit natürlich ein begeisterter Skifahrer, dessen Herz auch für die Formel 1 ganz laut schlägt. Für die weitere Zukunft plant er, seine Ausbildung erfolgreich abzuschließen und dann vielleicht in seinem Urlaub auch Liftanlagen außerhalb Österreichs einmal fachkundig unter die Lupe zu nehmen.

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