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Das Lebenswerk ist in Pension, die Eigentümer nicht

Mit dem Wimmerlift sperrt eine Institution in Eggersdorf kürzlich zu – 50 Jahre lang lernten Generationen das Skifahren.

Roswitha und Sepp (re.) Wimmer mit WK- Regionalstellenobmann Michael Hohl
© Wimmerlift Roswitha und Sepp (re.) Wimmer mit WK- Regionalstellenobmann Michael Hohl

Ein 50 Sekunden langer Clip auf der Homepage des Wimmerlifts zeigt einen Streifzug durch die 50-jährige Geschichte des kleinen, aber weit über die Gemeindegrenze hinaus bekannten Skigebietes. Nach dieser Saison ist nun aber endgültig Schluss, schicken Roswitha und Sepp Wimmer ihr Lebenswerk quasi in Pension. „Es ist schon ein sehr schwieriger Schritt. Vor allem für meinen Mann, der die 50 Jahre gemacht hat. Aber irgendwann kommt die Zeit, wo man auch auf die Gesundheit achten muss“, sagt Gattin Roswitha der Steirischen Wirtschaft, während sie mit Enkel und Hunden im Wald spazieren geht. In dieser Saison gab es nur neun Betriebstage, nun wurde das vorzeitige Ende verkündet, "da ganz einfach die Kälte fehlte, um für die Energieferien genügend Schnee produzieren zu können", sagte das Ehepaar, das in diesen Stunden  von zahlreichen ehemaligen und aktuellen Gästen besucht und Erinnerungen geteilt wurden.

Für Groß und Klein war der Wimmerlift ein beliebtes Ausflugsziel.
© Wimmerlift Für Groß und Klein war der Wimmerlift ein beliebtes Ausflugsziel.

Vier Generationen auf der Piste

So oder so, der Rückblick erfüllt die Wimmers mit Stolz. Sepp Wimmer war im Alter von 20 Jahren auf den Hang aufmerksam geworden. Der heute 73-Jährige hat viel Herzblut und Geschick in die Liftanlage und deren ständige Modernisierung gesteckt. Zu Beginn gab es Saisonen, in denen bis zu 1.000 Kinder einen Skikurs am Wimmerlift absolviert haben. „Das hat aber kontinuierlich abgenommen, obwohl der Zustrom positiv war. Wir haben in manchen Familien vier Generationen da gehabt“, schwelgt Ros­witha in Erinnerungen. Geändert hat sich in den 50 Jahren einiges. Technisch wurde 2018 alles ausgereizt, damit man auch bei minus drei Grad noch beschneien konnte. Sogar eine Flutlichtanlage gibt es am Hang. „Mehr geht technisch nicht“, weiß Wimmer. In Pension gehen Roswitha und Sepp („Wir haben bisher immer gearbeitet“) übrigens nicht, die eigene Landwirtschaft mit einer Ziegen- und Hundezucht wird weiter betrieben.

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