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Breitenfeld Edelstahl spart 1,25 Tonnen CO2 pro Fahrt

Mit „Schiene statt Lkw“ spart Breitenfeld 1.250 Kilogramm CO2 pro Transport nach Italien ein. Eine Stahlkonstruktion wurde dafür eigens innoviert.

Ein 50-Tonnen-Edelstahlblock bereit zur Abfahrt nach Italien.
© Breitenfeld Edelstahl Ein 50-Tonnen-Edelstahl-Block bereit zur Abfahrt in Richtung Italien.

Das Mürztaler Hightech-Unternehmen Breitenfeld Edelstahl ist seit acht Jahrzehnten nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, sondern auch ein Beispiel dafür, dass Tradition und Innovation Hand in Hand gehen. Zuletzt eindrucksvoll bewiesen hat das Unternehmen diesen Leitspruch mit der hausinternen Entwicklung einer speziellen Metallkonstruktion, die Sondertransporte mit Schwerlast-Lkw durch die Beförderung auf Schiene ersetzen kann.

„Wir sind seit jeher ein Recyclingunternehmen – Umweltschutz und Nachhaltigkeit stecken in unserer DNA“, erklärt CTO An­dreas Graf. Aus diesem Grund habe man im Edelstahlwerk nach einer weiteren, neuen Lösung gesucht, um zusätzliche Umweltentlastungen sicherzustellen: Schiene statt Lkw lautete die Zielvorgabe. Das klinge auf den ersten Blick für jeden logisch, kann Graf die landläufige Meinung verstehen, „doch muss man bedenken, dass unsere ,Ware‘ zig Tonnen wiegt. Deshalb war es bislang nicht anders möglich, als diese schweren Stahlblöcke nur mittels aufwendigem Lkw-Sondertransport zu bewegen“, berichtet Graf. „Doch damit wollten und konnten wir uns nicht zufriedengeben.“

Viertel der Transporte soll per Bahn erfolgen

Gesagt, getan. Hausintern wurde eine Metallkonstruktion entwickelt, die bei einem Schienentransport sicherstellt, dass selbst bei einer Notbremsung ein Verrutschen der zwischen 40 und 50 Tonnen schweren Lasten verhindert wird. Das sei ein Meilenstein, unterstreicht CFO Huberta Eder-Karner und verrät das weitere Ziel, das man sich im Unternehmen gesetzt hat: „Wir sind ein extrem exportorientiertes Unternehmen, knapp 90 Prozent unserer aus recyceltem Stahl bestehenden Edelstahlblöcke gehen in die Nachbarländer, davon 70 Prozent nach Italien. Und in naher Zukunft wollen wir ein Viertel unserer Blockliefermengen über die Schiene abwickeln.“ 

Aber nicht nur die „kleineren  Brocken“ stehen beim verstärkten Schienentransport bei Breitenfeld Edelstahl im Fokus, sondern auch jene, die ein Vielfaches auf die Waage bringen. „Aufgrund der spezifischen Beschaffenheit dürfen wir auf Österreichs Straßen nur Blöcke mit maximal 100 Tonnen befördern, um die Sicherheit nicht zu gefährden. Unser Werk ist aber auf 130-Tonnen-Stücke ausgelegt. Wir könnten also wesentlich größere Blöcke produzieren – und der Bedarf danach ist speziell in Italien sehr groß –, aber wir brächten sie nicht vom Hof“, ergänzt Graf. Daher sei man bereits in Gesprächen mit den ÖBB, um gemeinsam Spezialwaggons für solche Großlasten zu entwickeln, erzählt Eder-Karner. „Wir sind überzeugt, dass wir damit einen Stein ins Rollen bringen. Denn eine solche Möglichkeit ist nicht nur für uns, sondern sicherlich auch für viele andere Betriebe im Land wirtschaftlich wie auch umwelttechnisch hochinteressant.“

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