20 Millionen Euro für die Väter
Am 12. Juni wird der diesjährige Vatertag in Österreich gefeiert. Der steirische Handel rechnet mit 20 Millionen Euro Umsatz.

In Anlehnung an den Muttertag wird auch der Vatertag – heuer am 12. Juni – in Österreich als Familienfest zelebriert. Und hierbei dürfen auch kleine Aufmerksamkeiten nicht fehlen. Das zeigt die aktuelle Umfrage der KMU-Forschung-Austria. So haben 46 Prozent der Männer und 52 Prozent der befragten Frauen im Steirerland vor, Präsente zu besorgen. Damit wollen 82 Prozent ihre Väter, 30 Prozent auch ihre Partner und zwei Prozent die Großväter beschenken. „Für den Handel stellt also auch der Vatertag einen wichtigen Kaufanlass dar, insbesondere auch, weil 88 Prozent ihre Geschenke im stationären Geschäft besorgen – das ist nach den vergangenen Pandemiejahren ein nicht zu unterschätzender Impulsgeber für Händler wie auch die regionale Wirtschaft insgesamt“, erklärt der steirische Spartenobmann Gerhard Wohlmuth.
Steirerinnen und Steirer geben 20 Millionen aus
Die jüngsten Zahlen der KMU-Forschung geben Wohlmuth Recht, liegen doch in den weiß-grünen „Vatertagsshopping-Börserln“ im Durchschnitt 39 Euro bereit. „Macht insgesamt rund 20 Millionen Euro“, so Wohlmuth. „Zum Vergleich: Für den Muttertag werden hierzulande rund 48 Euro von den Schenkenden budgetiert.“ Stichwort Budget: Vier von fünf Steirerinnen und Steirern haben heuer vor, gleich viel wie im Vorjahr auszugeben, gleichzeitig haben 16 Prozent ihr Budget für die Väter erhöht, während acht Prozent weniger Ausgaben für Geschenke planen. Das Ranking führen hier Süßigkeiten (24 Prozent) vor Selbstgemachtem (gekocht, gebacken, gebastelt) mit 20 Prozent und Gutscheinen für gemeinsame Unternehmungen (18 Prozent) an.
„Dass der Vatertag in Österreich, im Vergleich zu anderen Ländern in Europa, ein echter Familientag ist, unterstreicht die Umfrage ebenfalls“, so Wohlmuth. „Nur einer von zehn Vätern erwartet sich ein Geschenk. Der Großteil wünscht sich Zeit mit der Familie, Gesundheit und Frieden“, ergänzt der Obmann. Das zeigt sich auch in der Festtagsgestaltung: 52 Prozent werden mit der Familie gemeinsam feiern.