120 Millionen Investition in Leoben
AT&S plant in den kommenden vier Jahren bis zu 120 Millionen Euro in ein Technologie-Upgrade zu investieren, bis 2023 sollen auch 200 zusätzliche Jobs in Leoben geschaffen werden.

Diese Nachricht ist in Corona-Zeiten mehr als nur ein Lichtblick, sie ist ein echtes Leuchtfeuer: Denn mit der Präsentation des nächsten „Innovationsschubes“ für den Leobener AT&S-Standort hat CEO Andreas Gerstenmayer ein mehr als deutliches Zeichen für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Steiermark gesetzt. „Wir planen über einen Zeitraum von vier Jahren mehr als 120 Millionen Euro in ein Technologie-Upgrade zu investieren“, erklärt Gerstenmayer.Im ersten Schritt werden bereits bis kommenden Februar rund 44 Millionen in Leoben-Hinterberg investiert.
Mit diesem Technologie-Invest könne die Produktionskapazität der sogenannten IC-Cores um 50 Prozent gesteigert werden, so Gerstenmayer: „IC-Substrate sind seit Jahren das Kernelement unserer Unternehmensstrategie. Sie sind Verbindungselemente zwischen Leiterplatte und Chip.“ Derzeit werden in Leoben pro Jahr 225.000 Panels produziert – das sind fast acht Fußballfelder –, mit dem Technologie-Upgrade sind es 340.000 Panels.
200 neue Jobs in Leoben
„Wir nutzen die Synergien. Viele europäische Unternehmen in unserer Industrie haben ihre Bedeutung verloren, wir dagegen sind in der High-End-Leiterplatten-Industrie nicht nur einer der Weltmarktführer, sondern wir wachsen weiter“, so der AT&S-CEO. Bis 2023 sollen auch am Standort Hinterberg 200 zusätzliche Jobs geschaffen werden.
Starkes Bekenntnis zum Standort Steiermark
„Das ist ein starkes Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort“, betont Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl: „Diese Investition ist ein Zukunftsprojekt, das gerade in der jetzigen Situation für Aufbruchstimmung sorgt.“ Auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zeigt sich „stolz, dass wir solche international tätigen Unternehmen wie AT&S haben, die auch in Zeiten wie diesen investieren“. Und nicht zuletzt sei dieser Investitionsschub ein wichtiges Signal, „dass sich Innovation trotz Krise nicht aufhalten lässt“, so Bundesministerin Margarete Schramböck.