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„Wir sind ein Bioladen fürs Unterwegssein“

Zwei junge Grazer wollen die Campingszene grüner machen. Ihr Online-Shop bietet ausschließlich nachhaltige Ausrüstung.

Romantisches Bild, Natur und ein Zelt in der Abendsonne
© Adobe Stock/Enrique Campen soll mit Grazer Hilfe nachhaltiger werden

Die Geschäftsidee wuchs aus der eigenen Unzufriedenheit. Auf der Suche nach Campingausrüstung, die den eigenen strengen Nachhaltigkeitsanforderungen entsprach, fanden sich Elisa Fuchs und Patrick Lenzbauer in einer unübersichtlichen Vielfalt an Produkten, Marken und Online-Shops wieder. „Was fehlte, war eine Plattform, auf der das gesammelt angeboten wurde“, erinnert sich Lenzbauer – und gründete „ethicamper.com“. 

Seit einem Jahr ist das Portal online, das die Gründer als „Bioladen fürs Unterwegssein“ verstanden wissen wollen. Das Sortiment umfasst Camping- und Outdoorausrüstung. 240 Produkte sind derzeit gelistet. Das gesamte Angebot entspricht dabei den vom Gründerduo festgelegten Nachhaltigkeitskriterien. Dabei geht es unter anderem um eine ressourcenschonende Produktion, nachhaltige Rohstoffe, hohe Recyc-lingfähigkeit, einen insgesamt möglichst geringen ökologischen Fußabdruck und ein Grundverständnis von Klimaschutz, aber auch sozial faire Herstellungsprozesse und Arbeitsverhältnisse. Jedes einzelne Produkt durchläuft dieses Screening. Als Beurteilungsgrundlage dienen einschlägige Labels, Siegel und Zertifikate, „auf die man sich verlassen kann“, sagt Lenzbauer: „So können sich die Kunden bei uns darauf verlassen, dass sie nicht Opfer von Greenwashing werden.“


Patrick Lenzbauer, Elisa Fuchs
© Patrick Lenzbauer Patrick Lenzbauer und Elisa Fuchs
„Ethischer und nachhaltiger Konsum braucht keinen erhobenen Zeigefinger.“
Patrick Lenzbauer und Elisa Fuchs



Das Potenzial an Kunden ist jedenfalls vorhanden. Denn die Campingbranche in Österreich hat sich 2022 voll von der Covid-Krise erholt und einen Allzeit-Übernachtungsrekord verzeichnet. Ein Plus von 23 Prozent gegenüber 2021 brachte im Vorjahr 7,853 Millionen Nächtigungen. Parallel sind in Österreich gut 83.000 – jeweils mehr 41.000 Wohnmobile und fast 42.000 Wohnwagen – zugelassen, um fast 20.000 mehr als noch vor fünf Jahren.

Diese Szene und alle Outdoor-begeisterten sind Zielpublikum für „ethicamper“. Noch betreiben die beiden Grazer den OnlineHandel neben ihren eigentlichen Brotberufen – Lenzbauer arbeitet als Architektenberater in der Bauindustrie, Fuchs als Anästhesistin im Krankenhaus. „Wir verstehen uns nicht als Weltverbesserer, sondern als Menschen, die mit offenen Augen durch die Welt gehen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Gutes tun wollen“, umreißen sie das Motiv hinter ihrem Start-up. Denn ethischer Konsum brauche keinen erhobenen Zeigefinger, aber die Bereitschaft, egal ob in den Bergen, den Wäldern oder am Meer, einen kleinen Beitrag zu leisten.     

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