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"E-Antrieb hat Momentum auf seiner Seite"

Seit 1. Jänner lenkt Thomas Krenn den Mobilitätscluster ACstyria. Der Geschäftsführer über den Antriebsmix der Zukunft und neue Cluster-Schwerpunkte.

Nach Vorstandspositionen in der internationalen Stahlbranche leitet Thomas Krenn seit Anfang des Jahres den Mobilitätscluster ACstyria.
© Foto Fischer Nach Vorstandspositionen in der internationalen Stahlbranche leitet Thomas Krenn seit Anfang des Jahres den Mobilitätscluster ACstyria.

Herr Krenn, E-Antrieb oder Verbrenner?

Thomas Krenn: Sprechen Sie von Bahn, Auto oder Flugzeug?

Vom klassischen vierrädrigen Untersatz.

Hier haben beide angesprochenen Antriebskonzepte absolut ihre Berechtigung. Der Verbrenner hat  nicht nur nach wie vor hohes Optimierungspotenzial, sondern auch große Vorteile in Reichweite sowie der bestehenden Infrastruktur. Der E-Antrieb hat das Momentum auf seiner Seite – auch aufgrund der positiven CO2-Bilanz. Künftig werden wir einen Mix aus verschiedenen Antrieben erleben. In Anbetracht der aktuellen Situation ist allerdings schon die kritische Frage aufzuwerfen, woher in den kommenden Jahren die Energie bezogen werden soll. 

Woher soll denn tatsächlich Energie für die E-Autos von morgen kommen?

Natürlich wird der voranschreitende Ausbau von erneuerbaren Energien hier ein enorm wichtiger Baustein sein. Aber auch Wasserstoff wird langfristig betrachtet einen sehr wichtigen Beitrag liefern.  Das wird in der Folge – mit wasserstoffbetriebenen, emissionsfreien – Brennstoffzellen als Antriebskonzept Rückenwind verleihen. Auch E-Fuels sind eine wichtige und oft unterschätzte Alternative im Antriebsmix von morgen.

Wie gut sind die steirischen Zulieferer auf diese Entwicklungen vorbereitet?

Die steirischen Zulieferer sind bereits heute ein zentraler Teil dieser Mobilitätswende. Auch da sie in vielen Bereichen unabhängig vom Antriebskonzept agieren. Nur als Anhaltspunkt: Steirische F&E-Aktivitäten, Testregionen sowohl bei Fahrzeugen als auch Drohnen oder die hier ansässige Mikroelektronikindustrie sind nicht primär von Diesel, Benzin oder von der Batterie abhängig, sondern in allen Antriebsarten international konkurrenzfähig.

Stichwort Drohnen: Welche Herausforderungen gibt es in der Luftfahrt zu bewältigen?

Natürlich ist eine der Herausforderungen der Luftfahrt die Reduktion des CO2-Fußabdrucks – auch durch noch in der Frühphase befindliche Lufttaxi- und Drohnentechnologien. Themen wie Treibstoffeffizienz, Leichtbau, Elektrifizierung, aber auch Digitalisierung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg rücken in den Mittelpunkt – dies sind nicht nur in der Luft, sondern auch auf der Straße und auf der Schiene die zentralen Herausforderungen. Es ist unsere Aufgabe, hier auch sektorübergreifend Know-how zu transferieren. 

Kommt der Bahn eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Klimawandel zu?

Der im Vergleich geringe CO2-Ausstoß macht den Verkehrsträger attraktiv. Alleine wird die Bahn aber nicht den Klimawandel bekämpfen können. Im Hinblick auf den Güterverkehr wird die Homogenisierung des europäischen Schienennetzes spielentscheidend.

Welche Schwerpunkte werden Sie setzen?

Im Mittelpunkt der gesamten Ausrichtung stehen unsere Gesellschafter und Mitgliedsbetriebe. Besonders wichtig ist mir dahingehend, ihre hochinnovativen Herangehensweisen, Lösungen und deren Strahlkraft sichtbar zu machen. Unumgänglich ist auch, die massiven Potenziale der Digitalisierung zu heben.

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