Geschäftsführer Thomas Göbel mit dem Teekanne-Mann, der seit 16 Jahren eine wichtige Rolle in der Werbung des Unternehmens spielt.
© Teekanne

Kostensteigerungen drückten den Gewinn

Trotz eines Rekordumsatzes konnte Teekanne die Erträge im Geschäftsjahr 2022/23 nicht erhöhen. 

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Aktualisiert am 05.08.2023

Teekanne hat im Geschäftsjahr 2022/23 den Brutto-Umsatz um 12% auf knapp 170 Mill. € gesteigert. Ertragsseitig sei man jedoch trotz Preiserhöhungen aufgrund hoher Rohstoff- und Materialpreise sowie gestiegener Produktions- und Personalkosten unter dem Ergebnis von 2021/22 geblieben, teilte das in der Stadt Salzburg ansässige Unternehmen mit.  

Eine Änderung der strategischen Ausrichtung schließt Geschäftsführer Thomas Göbel aber aus: "Wir halten an unseren hohen Qualitätsansprüchen fest und verfolgen eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie. Hervorragender Tee basiert auf besten Rohstoffen“, betont Göbel. Im Teesortiment betrage der Bio-Anteil mittlerweile mehr als 40%.  

Marktführer in Österreich und zwei osteuropäischen Ländern

Das Unternehmen sei in den 14 Auslandsmärkten erneut gewachsen, die Exportquote liege bei über 60%, so Göbel. In Österreich ist Teekanne mit einem Marktanteil von fast 53% seit Jahren die meistverkaufte Teemarke. Auch in Tschechien und der Slowakei konnte die Marktführerschaft erobert werden, in Ungarn und Slowenien ist Teekanne die Nummer zwei. Von der Zentrale in Salzburg aus wird neben dem Inlandsmarkt auch der gesamte osteuropäische Raum betreut. "Wir sind deshalb so stark, weil wir lokal ausgerichtet sind, das heißt, wir bedienen die Märkte individuell und entwickeln das Sortiment entsprechend den Bedürfnissen der Konsument:innen“, erklärt Göbel.


Fakten 

  • Teekanne Österreich beschäftigt rund 140 Mitarbeiter:innen und produziert seit mehr als 70 Jahren am Standort im Salzburger Stadtteil Liefering. 
  • Seit zwölf Jahren gehört auch „Willi Dungl“, die zweitbeliebteste Teemarke in Österreich, zu Teekanne.