WKS-Präsident Peter Buchmüller
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Forderung der Wirtschaft wird umgesetzt

Der Energiekostenzuschuss II bringt den Unternehmen Planbarkeit für die kommenden Monate und verhindert drohende Wettbewerbsnachteile. Damit wurde eine dringende Forderung der WKS umgesetzt. 

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Aktualisiert am 13.03.2023

Seit Wochen forderte die WKS weitere Verbesserungen für jene Betriebe, die durch die stark gestiegenen Energiekosten regelrecht gegen die Wand gedrückt werden, weil diese Belastungen ein existenzbedrohendes Ausmaß erreicht haben. „Wir sind erleichtert, dass die Bundesregierung nun unserer Forderung nachgekommen ist. Die Verlängerung des Energiekostenzuschusses I (EKZ I) bis zum Jahresende und das umfassend ausgestaltete Nachfolgefördermodell (EKZ II) bringen den Betrieben wieder mehr Planbarkeit und sichern Arbeitsplätze und den Wirtschaftsstandort. Denn die Wirtschaft braucht stabilere und berechenbarere Verhältnisse“, beurteilt WKS-Präsident Peter Buchmüller die heute von Wirtschaftsminister Martin Kocher und Umweltministerin Leonore Gewessler angekündigten Fördermaßnahmen.

Wettbewerbsfähigkeit bleibt gesichert

Besonders positiv beurteilt Buchmüller die deutlichen Verbesserungen in der Ausgestaltung des EKZ II gegenüber dem Vorgängermodell, der nun auch den neuen EU-Beihilferahmen wesentlich besser ausschöpft. Erfreulich sei etwa die Erhöhung der Förderintensität sowie der Wegfall des Nachweises einer Mindest-Energieintensität in den ersten beiden Förderstufen. „Das hilft vor allen Dingen vielen KMU und deren Mitarbeiter:innen, die Herausforderungen im kommenden Jahr besser zu stemmen. Die Ausweitung der Förderung auf Betriebe aller Größen ist ein wichtiger Schritt“, betont Buchmüller. Mit dem EKZ II sei es zudem gelungen, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft abzusichern. Nach dem „Doppelwumms“ der deutschen Bundesregierung, die eine Strom- und Gaspreisbremse präsentiert hat, gibt Österreich nun eine gute Antwort. „Gerade die heimischen Exportbetriebe hätten im Vergleich zu unserem wichtigsten Handelspartner Deutschland durch die stark gestiegenen Energiekosten massive Wettbewerbsnachteile hinnehmen müssen. Aber das kann mit dem neuen Förderinstrument nun abgewendet werden. Jetzt braucht es eine rasche Umsetzung der Fördermaßnahmen, damit die Salzburger Unternehmen und deren Mitarbeiter:innen gut ins neue Jahr starten können“, resümiert der WKS-Präsident.