Appell von WKS und Unternehmen: Jetzt impfen!
Der aktuelle Lockdown verursacht neuerlich enorme Schäden für Wirtschaft und Staat. WKS und viele Unternehmen appellieren einmal mehr an Salzburgs Bevölkerung sich impfen zu lassen und so zu einer nachhaltigen Stabilisierung der Lage beizutragen.

„Zwar ist der vierte Lockdown angesichts der Infektionszahlen und der Situation in den Spitälern unvermeidlich gewesen, für die Wirtschaft bedeuten die gesperrten Geschäfte und Betriebe aber einen schweren Schlag“, sagt WKS-Präsident KommR Peter Buchmüller.
Nur hohe Impfquote verhindert weitere Lockdowns
Man müsse die Pandemie grundsätzlich stoppen, was nur mit einer erneuten Impfoffensive gehe. „Wir können nicht zuschauen, wie Unternehmen und der Wirtschaftsstandort weiter geschwächt werden!“, warnt Buchmüller. Daher brauche es mehr denn je Argumente und Erklärungen, um die Angst vor dem Impfen zu nehmen. Und zu verdeutlichen, dass nur die Impfung einen Ausweg aus der permanenten Gefährdung von Unternehmen und Arbeitsplätzen ermögliche. „Vielleicht gelingt es ja damit doch noch, viele Menschen zu einer Impfung zu bewegen, sodass eine Impfflicht erst gar nicht schlagend werden muss“, hofft der WKS-Präsident.
WKS startet Kampagne gemeinsam mit namhaften Unternehmer:innen
Die WKS selbst hat bereits viel in diese Richtung getan und wird nun einen weiteren Beitrag leisten. „Wir haben 2020 das betriebliche Testen organisiert. Wir haben für erste Impfungen bei Schlüsselkräften gesorgt. Wir tragen selbstverständlich die Impfoffensive des Landes mit. Jetzt ist es wichtig, weitere Überzeugungsarbeit zu leisten.“
Anfang Dezember wurde schließlich eine Kampagne mit namhaften Persönlichkeiten aus der Salzburger Wirtschaft gestartet, die offensiv für die Impfung eintreten. „Wir machen damit deutlich, wie wichtig die Impfung zur Sicherung der Betriebe und der Arbeitsplätze ist“, bringt es KommR Buchmüller auf den Punkt.
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Spontane Zusage für Unterstützung der Kampagne
Aktive Unterstützung dafür kommt von zahlreichen namhaften Unternehmerpersönlichkeiten aus dem ganzen Bundesland. „Unserer Bitte nach einer Beteiligung an der Kampagne wurde in den meisten Fällen sofort ohne Wenn und Aber entsprochen,“ berichtet WKS-Marketingleiter Mag. Klaus Höftberger, der gemeinsam mit der Agentur blümkemotzko für die Abwicklung verantwortlich zeichnet.
So sind die meisten vom Lockdown betroffenen Branchen vertreten: Aus dem Handel sind beispielsweise Sportartikelhändler Christoph Bründl aus Kaprun und Familie Ebner vom gleichnamigen Elektrohandel aus Hallein mit dabei, aber auch Viktoria Neuhofer mit ihrem Start-up DamnPlastic. Auch Gastronomie und Hotellerie leiden unter den Schließungen, für sie sprechen Martina Berger vom Sporthotel Wagrain sowie Ernst Pühringer vom Gasthaus Hölle in Salzburg. Was wäre der Wintertourismus ohne die Seilbahnwirtschaft: Auch sie fährt trotz Offenhalten Woche für Woche Millionenverlust ein, wie Veronika Scheffer von den Bergbahnen Zauchensee in ihrem Statement beklagt. Und schließlich leiden auch die vielen persönlichen Dienstleister und deren Mitarbeiter unter dem neuerlichen Lockdown: Der Salzburger Friseur Christian Sturmayr vertritt diese wichtigen Branchen im Rahmen der Kampagne.
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