Austrian Startup Monitor 2022: Österreichs größte Start-up-Studie startet wieder
Zum fünften Mal werden beim Austrian Startup Monitor Daten zur österreichischen Start-up-Szene mit einer landesweiten Befragung erhoben. Sie dient als Grundlage, um nationale Rahmenbedingungen für Start-ups zu verbessern. Um ein repräsentatives Bild zu gewährleisten, hofft man auf eine tatkräftige Unterstützung der Gründer:innen.

Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass mit einer Teilnahme von über 500 Start-ups zu rechnen sein wird. Die gewonnenen Informationen sollen einen Überblick zu Status, Umfeld, und Perspektiven der Szene gewähren und zudem aufzeigen, wie sich die österreichischen Start-ups während krisenreicher Zeiten entwickelt haben. "Wie die Monitore der letzten Jahre gezeigt haben, tragen österreichische Start-ups in Zeiten großer gesellschaftlicher Herausforderungen signifikant zur Krisenbewältigung und Wirtschaftswachstum bei. So hat beispielsweise 2020 jedes vierte Start-up aktiv an einer Lösung für die Corona-Krise gearbeitet. Der diesjährige Monitor wird wichtige Einblicke geben, was österreichische Start-ups brauchen, um auch in der Energie- und Klimakrise weiter zu wachsen und zu innovieren," betont Hannah Wundsam, Geschäftsführerin AustrianStartups. Auch die Entwicklungen am Arbeitsmarkt stehen dieses Jahr im Mittelpunkt der Befragung. Karl Heinz, Projektleiter und Senior Scientist am AIT, hierzu: "Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage und des angespannten Arbeitsmarkts ist die Suche nach Fachkräften auch für Start-ups zunehmend schwierig. Im aktuellen Monitor soll untersucht werden, welche Strategien Start-ups verfolgen, um neue Mitarbeiter:innen zu rekrutieren und an das Unternehmen zu binden.”
Start-ups und Migration
In der diesjährigen Ausgabe wird außerdem das Thema Migration in der Szene erstmals beleuchtet: „Weltweit wird eine große Anzahl von Start-ups von Menschen mit Migrationshintergrund gegründet, mehr als die Hälfte der in den USA gegründeten Unicorns hat Gründer:innen mit Migrationshintergrund. Im Rahmen der aktuellen ASM-Erhebung widmen wir uns erstmals schwerpunktmäßig dem unternehmerischen Engagement von Migrantinnen und Migranten”, sagt Rudolf Dömötör, Direktor des WU Gründungszentrum. Mit dem Monitor soll weiterhin das Ziel verfolgt werden, die Rahmenbedingungen für Gründer:innen in Österreich zu erleichtern und anhand der gewonnenen Daten zukünftige Empfehlungen zur Weiterentwicklung des nationalen Startup Ökosystems abzugeben.
Der Austrian Startup Monitor 2022 wird von AustrianStartups, AIT Austrian Institute of Technology GmbH und der Wirtschaftsuniversität Wien in Auftrag bzw. mit der Förderung durch das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, der Wirtschaftskammer Österreich, des Rates für Forschung-und Technologieentwicklung, der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH, der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH, der Wirtschaftsagentur Wien, der tecnet equity NÖ Technologiebeteiligungs-Invest GmbH, des Gründerservice der Wirtschaftskammer Oberösterreich, des Science Park Graz, Startup Tirol, der Innovation Salzburg GmbH und der build! Gründerzentrum Kärnten GmbH erstellt und bietet die Chance für Gründer:innen, aktiv an politischen Maßnahmen in der österreichischen Startup Szene teilhaben zu lassen.
Ohne die Unterstützung der Community ist die Realisierung dieses Projekts nicht möglich - daher werden alle Startup Gründer:innen und Geschäftsführer:innen aufgefordert an der Umfrage teilzunehmen. Die Bearbeitung der Fragen dauert circa 15 Minuten und wird mit diversen Preisen belohnt. Als Dankeschön werden Gutscheine für die Co-Working Spaces Talent Garden Vienna, The Social Hub Vienna, Spacelend Graz und Raum13 Innsbruck verlost. Wir bitten um die Teilnahme an der Studie unter diesem Link bis zum 13. November 2022.