Das ganze Potenzial der KMU heben
Der FH-Studiengang KMU-Management & Entrepreneurship lebt vor, was man in ihm lernen kann: „Wir unterrichten, wie sich KMU neu und besser aufstellen können. Diesem Wandel stellen wir uns auch selbst immer wieder mit unserem Angebot“, betont Prof. Stefan Märk, wissenschaftlicher Leiter des Studiengangs.
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Beim berufsbegleitenden Studiengang KMU-Management & Entrepreneurship geht es darum, Mitarbeitern oder Unternehmern aus Klein- und Mittelbetrieben sowie Gründern Wissen und Werkzeuge für das Management zu vermitteln. Ab sofort kann man sich um einen der 30 Studienplätze für das nächste Studienjahr 2022/2023 bewerben. „Der Studiengang hat in den vergangenen Jahren stets an Profil gewonnen. Bei uns melden sich immer mehr Bewerber, die sehr genau wissen, was sie wollen“. Und das bekommen sie auch im FH-Studiengang. Das Angebot richtet sich an drei Gruppen:
- Intrapreneurship: So spricht der Studiengang Mitarbeiter oder Familienmitglieder von Familienbetrieben im KMU-Sektor an, die in ihrem Unternehmen neue Möglichkeiten sehen und umsetzen wollen.
- Übergabe: Eine zweite Gruppe bereitet sich mit frischen Management-Wissen auf die Übergabe im Betrieb vor, oder hat vor, einen Betrieb zu übernehmen.
- Gründung: Ebenso hat „KMU-Management & Entrepreneurship“ einiges für klassische Gründer zu bieten, etwa eigene Innovation Labs, in denen unter anderem Ideen für spätere Gründungen vertieft werden. Aus dem Studiengang ist bereits eine Reihe von bekannten Startups hervorgegangen, etwa die Keto Fabrik oder Fancy Bikes.
Ausgetretene Pfade verlassen
Für Lukas Thurner, Geschäftsführer der VAS-Unternehmensgruppe, die Wärme- und Energieanlagen für Kommunen und Industrie mit Fokus auf erneuerbare Energien plant und baut, hat der Studiengang „alle meine Erwartungen voll erfüllt“.
Bei KMU-Management & Entrepreneurship stehe der unternehmerische Spirit im Vordergrund. „Die Art und Weise des unternehmerischen Denkens, der hier vermittelt wurde, war für mich ausschlaggebend“, erzählt der Chef der international tätigen Unternehmensgruppe mit Sitz in Wals-Siezenheim. Von Vorteil ist laut Thurner auch, dass vielfach Unternehmer unterrichten: „Wir haben so die Werkzeuge erlernt und den richtigen Mindset, wie man ausgetretene Pfade verlässt“.
Corona hat in den vergangenen zwei Jahren auch im Studiengang einiges verändert. Mehr „blended learning“, mehr Praxisbezug, mehr Innovation für neues Business haben im Studiengang Eingang gefunden. Bestens bewährt haben sich die Anwesenheitszeiten an der FH vor Ort von Freitag, 9.00, bis Samstagabend. So passt das berufsbegleitende Studium besser in die Arbeits- und Familienwelt hinein.
KMU-Tag im Mai 2022
Vor allem aber reagiert Stefan Märk auf die von Corona ausgelösten neuen Rahmenbedingungen für Klein- und Mittelbetriebe. „Corona zwingt die KMU, ihre Prozesse schneller zu optimieren“. Österreichs unternehmerischer Mittelstand steht laut Märk vor einer umfassenden Standortbestimmung und einem großen Anpassungsprozess, ausgelöst durch Covid-19, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. „Bei uns lernt man die Basics, wie man das ganze Potenzial eines KMU haben kann“. Besonders erfolgreiche Beispiele von Klein- und Mittelbetrieben mit Bezug zum Studiengang werden übrigens wieder beim „KMU-Tag“ des Studiengangs im Mai präsentiert.