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Messezentrum Salzburg: Aktivfaktor für den Standort Salzburg

Das Messezentrum Salzburg feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. 50 Jahre Messezentrum — das bedeutet gleichzeitig 50 Jahre erfolgreicher Wirtschaftsmotor für den Standort Salzburg, wie eine neue Wertschöpfungsanalyse der WKS ergeben hat.

Messezentrum Salzburg Panoramabild
© Philipp Habring Das Messezentrum Salzburg feiert den 50. Geburtstag — und bringt Wirtschaft und öffentlicher Hand jährlich eine Wertschöpfung von 100 Mill. €.

1973 wurde das Messezentrum von Land, Stadt und Wirtschaftskammer Salzburg  gegründet. Bürgermeister Harald Preuner als Aufsichtsratsvorsitzender, Landesrat Stefan Schnöll für das Land Salzburg und WKS-Präsident Peter Buchmüller ließen am Dienstag in einem Pressegespräch keinen Zweifel daran, dass das Messezentrum einen besonderen Aktivfaktor für Stadt und Land darstellt. Geschäftsführer Alexander Kribus skizierte im Schnelldurchlauf die Geschichte der Institution, die auch durch Schnee-Katastrophen, Corona und andere Krisen nicht aus der Bahn geworfen wurde. Insgesamt haben die drei Gesellschafter im Verlauf der Geschichte über 300 Mill. € in Erweiterungen und Sanierungen investiert. Heute ist das  Messezentrum ist mit 600.000 Besucher:innen und 32 Fach- und Publikumsmessen einer der führenden Messe- und Event-Standorte in Österreich und darüber hinaus.


Corona-Einbruch überwunden

Mittlerweile hat man auch die Umsatzverluste durch Corona wieder hereingespielt, wie Kribus berichtete. 2022 werden man wieder bei einem Umsatz von rund 10 Mill. € landen, 2023 bei 11 Mill. €, so viel wie 2019 vor der Pandemie. „Die Messe war operativ immer positiv“, stellte Bürgermeister Preuner fest. Der Weg, vermehrt auf Eigenveranstaltungen zu setzen, war richtig. Derzeit hält man bei einem Anteil von 23%.

Zwar ist das Messezentrum für die Wirtschaft unverzichtbar, so Preuner, ebenso aber auch ein wertvoller Partner, wenn es darum geht, die Hallen für soziale Zwecke zur Verfügung zu stellen, was etwa während der Pandemie notwendig war. Bürgermeister Preuner: „Ich bin sehr froh, dass die Wirtschaftskammer, Stadt und Land hier nach wie vor gemeinsam die Gesellschafter sind.“ Landesrat Schnöll stellte fest: „Das Messezentrum ist ein starker Faktor für Salzburg – der Weg der Diversifikation war richtig.“ Man dürfe von einer Erfolgsgeschichte für Salzburg sprechen.

Hohe Zufriedenheit mit dem Angebot  

Wie sehr das zutrifft, erklärte WKS-Präsident Peter Buchmüller: „Für die Wirtschaftskammer war das Messezentrum von Anfang an als attraktives Stärke-Element des Standortes Salzburg gedacht. Die Erwartungen bei der Gründung im Jahr 1973 sind bis heute mehr als erfüllt worden. Land, Stadt und Wirtschaftskammer haben vor 50 Jahren einen richtigen Schritt gesetzt. Diese Institution erzeugt verlässlich einen enormen Nutzen auf vielen Ebenen“, verweist Präsident Buchmüller auf eine neue Wertschöpfungsanalyse der Stabstelle Wirtschafts- und Standortpolitik der WKS.  

Die Ergebnisse der Befragung:

  • Die meisten Besucher:innen (65% Männer) kommen aus Salzburg (37%) oder einem anderen Bundesland (25%). Aus dem benachbarten Bayern stammen rund 20%.
     
  • Die Besucher:innen reisen zu 66% mit dem PKW an, zu 30% mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
     
  • Im Durchschnitt übernachten von den Besuchergruppen, die eine Unterkunft buchen, jeweils 3 Personen für zwei Nächte, bei den Ausstellergruppen mit Unterkunft im Schnitt fünf Personen für drei Nächte.
     
  • Die drei wichtigsten Motive für den Fachmessebesuch sind das Thema der Veranstaltung (65%), die Möglichkeit, persönliche Gespräche zu führen (38%) oder um einen Überblick über den Markt zu gewinnen (33%, Mehrfachantworten waren möglich).
     
  • Die durchschnittliche Bewertung für die Messe und Salzburg-Arena-Veranstaltungen liegt bei 4,6 von 5 Sternen. 

Hohe Gesamtausgaben, hohe Wertschöpfungswirkung 

Die Messeveranstaltungen bescheren der Salzburger Wirtschaft hohe Umsätze: 

  • Der Handel kann rund 44 Mill. € durch die Messen lukrieren, die Hotellerie rund 37 Mill. €, ebenso die Gastronomie mit 37 Mill. €. Dazu kommen Umsätze im Bereich Standbau (9,5 Mill. €) und Werbung/Repräsentation (4,3 Mill. €). Insgesamt kommen es durch die Fachmessen im Messezentrum Salzburg zu Gesamtausgaben von Besucher:innen und Aussteller:innen in Höhe von über 131,7 Mill. €.
     
  • Aus den durch die Besuche und Austeller ausgelösten Ausgaben ergibt sich eine direkte und indirekte Bruttowertschöpfung für ganz Österreich von 90,4 Mill. € für Salzburg von 78,8 Mill. €. (Bruttowertschöpfung: Gesamtwert der im Produktionsprozess erzeugten Waren und Dienstleistungen, vermindert um den Wert der Vorleistungen, also den für Güter oder Dienstleistungen im Rahmen der Produktion angefallenen Kosten). 
     
  • Zusätzlich ergeben sich pro Jahr rund 7,3 Mill. € an zusätzlicher Bruttowertschöpfung österreichweit und 5 Mill. € im Bundesland Salzburg durch die Investitionen des Messezentrums selbst.
     
  • Mit einer jährlichen Wertschöpfung von rund 100 Mill. € erweist sich das Messezentrum Salzburg somit klar als ein starker Motor für die Salzburger Wirtschaft.
     
  • Durch das Messezentrum Salzburg werden außerdem insgesamt rund 1.500 Arbeitsplätze in ganz Österreich gesichert, davon in Salzburg rund 1.400.
     
  • Ebenso fallen für die öffentliche Hand jährlich knapp 40 Mill. € an Steuereinnahmen und Sozialversicherungsbeiträgen an, die durch das Messezentrum direkt und indirekt ausgelöst werden. 
„Das Messezentrum Salzburg ist ein starker Umsatzmotor und damit wesentlicher Faktor für Salzburgs Top-Position in Österreich und als eine der erfolgreichsten Top-30-Regionen in der EU. Sie ist eine Erfolgsgeschichte Salzburgs — mit weiterhin viel Potenzial für die Zukunft!“
WKS-Präsident Buchmüller zieht Bilanz

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