WKÖ-Rudorfer: „Österreichs Banken mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis“
Nachhaltig geändertes Kundenverhalten durch Digitalisierung – Behebungen an Bankomaten österreichischer Banken unentgeltlich

"Österreichische Banken bieten gerade rund um das Konto ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis, das überdies keinen Vergleich mit anderen EU-Mitgliedsstaaten zu scheuen braucht“, sagt Franz Rudorfer, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Österreichs Banken haben diesbezüglich einen Stockerlplatz.“
Geändert hat sich mit der Digitalisierung das Nachfrageverhalten der Kundinnen und Kunden - und damit klarerweise auch das Angebot der Banken. Bereits mehr als 60 Prozent der Kundinnen und Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte nur mehr digital. Beratung hat hohen Stellenwert, wird aber, auch durch Covid noch verstärkt, ebenfalls mehr digital nachgefragt.
Übrigens weist Österreich eine sehr hohe Dichte an Bankstellen auf, auch die Zahl der Geldbehebungsmöglichkeiten liegt im europäischen Spitzenfeld. „Im Gegensatz zu fast allen übrigen Ländern rund um den Globus sind Behebungen bei Bankomaten österreichischer Banken sogar unentgeltlich“, hält Rudorfer fest.
Auch bei den Entgelten für Bankdienstleistungen gilt, dass die österreichischen Banken ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen. Erhöhungen sind mit der Inflationsrate gedeckelt und daher in den vergangenen 10 Jahren trotz hoher Kosten für Digitalisierung und deren Sicherheit nur sehr begrenzt möglich gewesen. Aktuell steigen gerade die Anforderungen an IT-Schutz bzw. Cybersicherheit enorm. „Wie andere Branchen sind auch Banken von steigenden Preisen betroffen. Unsachliche Aussagen ändern daran nichts“, so Rudorfer abschließend. (JHR)