WKÖ-Kühnel: FTI-Pakt ist Schlüssel für zukunftsfitten und wettbewerbsfähigen Standort
Erhöhung der Mittel gibt Planungssicherheit für Innovationen made in Austria

"Forschung, Technologie, Innovation und Digitalisierungen sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg und die Zukunftsfähigkeit als Wirtschaftsstandort. Die nun im Ministerrat beschlossene Erhöhung der FTI-Pakt-Mittel um rund 31 Prozent sowie die Budgetierung bis 2026 gewährleisten Planungssicherheit für Innovationen made in Austria", kommentiert die stv. Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Mariana Kühnel, den Beschluss FTI-Pakt 2024-2026 im heutigen Ministerrat. Mit dem FTI-Pakt 2024-2026 hat die Bundesregierung ihr Bekenntnis zu unternehmerischen Innovationen als Lösung für gesellschaftliche Herausforderungen bekräftigt. Im Fokus steht dabei u.a. die Stärkung der Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft sowie eine Forcierung von Technologiesouveränität und -offenheit.
Dynamische Zeiten brauchen schnelle Anpassungsfähigkeit
"Themenoffene Programme sind nicht nur für viele Unternehmen der Einstieg in Forschungs- und Innovationsaktivitäten, sondern bieten auch die notwendige Flexibilität, um radikal an Neuem zu arbeiten. Gerade die aktuell sehr dynamischen Zeiten haben die Notwendigkeit der schnellen Anpassungsfähigkeit gezeigt", so Kühnel. Deshalb setzt sich die WKÖ auch in den kommenden Jahren dafür ein, dass auf europäischer und nationaler Ebene ausreichend Budgets für themenoffene Programme zur Verfügung stehen.
Durch die Fortführung der Technologieoffensive und die Einführung einer Transformationsoffensive wird Digitalisierung als wesentlicher Hebel der Transformation in den kommenden Jahren verfolgt. Der FTI-Pakt 2024-2026 hat darüber hinaus das Ziel, eine positive Anbindung an die europäischen FTI-Agenden zu gewährleisten, um sich technologisch neben großen Playern wie den USA oder China behaupten zu können.
Innovationsfähigkeit ist entscheidend
Der internationale Standortwettbewerb ist zunehmend ein FTI-Wettbewerb. Aktuelle Krisen, ob COVID-19 Pandemie, Lieferkettenproblematik, Klima- und Energiekrise oder der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, verschärfen die Notwendigkeit von innovativen Lösungen zusehends. "Unsere Innovationsfähigkeit entscheidet darüber, ob Österreich als Standort erfolgreich sein wird - und auch in Zukunft Arbeit, Wachstum, Wohlstand und nachhaltige Entwicklung sichern kann. Damit kommen die Impulse für Forschung, Technologie, Innovation und Digitalisierung angesichts der Herausforderungen, die mit der Transformation der Wirtschaft verbunden sind, zum richtigen Zeitpunkt", so Kühnel.
Ein besonders erfreulicher Schritt ist die Aufnahme von Fraunhofer Austria Research als ein wesentlicher Partner der Wirtschaft bei der Umsetzung von Forschungsvorhaben in den FTI-Pakt 2024-2026.
(PWK544/NIS)