Miniaturpakete mit einem Miniaturflugzeug sind auf einem Holzuntergrund platziert, daneben ist ebenso ein Miniaturglobus
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WKÖ-Kühnel: Exportbetriebe haben 2022 Sensationelles geleistet

Ausfuhren in Top-Exportmärkte und wichtige Zukunftsregionen gesteigert – Mehr als 45.000 Beratungsgespräche durch AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA – Absatzmärkte weiter diversifizieren

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Aktualisiert am 21.11.2023

"Österreichs Exportunternehmen haben im Exportjahr 2022 eine sensationelle Leistung erbracht. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnten die Ausfuhren sowohl in unseren Top-Exportmärkten als auch in Zukunftsregionen, wie Afrika, Zentral- und Südostasien oder die Golfregion - weiter gesteigert werden. Wir sprechen hier von einem Spitzenwert“, erklärt Mariana Kühnel, stv. WKÖ-Generalsekretärin, am heutigen Freitag anlässlich der Bekanntgabe der Außenhandelsdaten für 2022. Demnach ist Österreichs Außenhandelsvolumen 2022 kräftig gewachsen: Die Importe von Waren legten um 19,8 Prozent auf 213,72 Mrd. Euro zu, die Exporte um 17,2 Prozent auf 194,13 Mrd. Euro. Insgesamt sind derzeit 63.300 heimische Unternehmen auf den internationalen Märkten tätig. 

Diese Entwicklung spiegelt sich auch bei den Services der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich wider: Heimische Unternehmen profitierten im vergangenen Jahr bei mehr als 45.000 individuellen Beratungsgesprächen von der Expertise der AußenwirtschaftsCenter. Zudem informierten sich über 30.000 Teilnehmer:innen aus österreichischen Unternehmen bei Veranstaltungen im In- und Ausland über relevante Themen rund um den Export. Mit ihrem weltweiten Netz von rund 100 Stützpunkten in mehr als 70 Ländern unterstützt die AUSSENWIRTSCHAFT alle heimischen Firmen bei Internationalisierungsaktivitäten. 

Trampolin für heimischen Exportbetriebe 

"Als AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA wollen wir Wegbereiter und -Begleiter für die heimischen Exportbetriebe sein und dazu beitragen, dass zu den zahlreichen Erfolgsgeschichten im Export noch viele weitere hinzukommen. Das gilt vor allem in konjunkturell fordernden Zeiten“, erklärt Kühnel. Die massiv gestiegenen Energiekosten, die hohe Inflation oder fragile Lieferketten hinterlassen ihre Spuren in der internationalen Wirtschaft. Dem wird sich auch die heimische Exportwirtschaft nicht entziehen können. Für heuer ist daher mit einer geringeren Dynamik bei den heimischen Ausfuhren zu rechnen. 

"Umso wichtiger ist es, die österreichischen Exportbetriebe punktgenau zu unterstützen. Neben unseren Top-Märkten geht es auch darum, die Betriebe – vom Exportneuling bis zum Exportprofi - beim Eintritt in neue Wachstumsmärkte zu unterstützen. Vor allem in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist die Diversifizierung der Absatzmärkte ein Gebot der Stunde, um wettbewerbsfähiger zu sein. Auch dabei können sich unsere Unternehmen auf die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA als Internationalisierungspartner verlassen“, so Kühnel.  

Als Baustein des umfassenden Informationsangebots steht Unternehmen das online-Tool „WKÖ-Exportradar“ zur Verfügung, das nun umfangreich erweitert wurde. Hier finden Betriebe aktuelle Daten und Infos zu ihren Absatzmärkten und Exportpotenzialen. Neuerdings sind u.a. Daten zu Themenfeldern wie „Umwelt und Energie“ und „Wirtschaft und Finanzen“ verfügbar.