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WKÖ-Kopf und IV-Neumayer begrüßen Ankündigung zur Abfederung der Netzkosten

Energie-Planungssicherheit für Betriebe sicherstellen

Geld und Stecker
© Superingo / stockadobe.com

Bei den enormen Energiepreissteigerungen spielen auch die Erhöhungen bei den Netzkosten eine wesentliche Rolle. Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung begrüßen daher die Ankündigung des Finanzministeriums, noch im Dezember ein Modell vorlegen zu wollen mit dem die Strom-Netzkosten abgefedert werden. „Die Netzkosten stellen für Unternehmen eine große zusätzliche Belastung dar, die in den Preisen nicht an den Kunden weitergegeben werden können. Das Signal hier Entlastungsmaßnahmen zu setzen, ist das richtige, denn die Betriebe stehen vor einer existenzbedrohenden Situation“, so WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf

Eine Erhöhung der Netztarife und insbesondere der Kosten für Netzverluste für 2023 würde zum falschen Zeitpunkt kommen und müsse daher kritisch gesehen werden. „Wenn bei den ohnedies explodierenden Strompreisen im engeren Sinne nun auch noch die Netzkosten zusätzlich massiv erhöht werden, treibt das viele Industrieunternehmen an den Rand ihrer Existenz“, so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung, der auch auf die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Deutschland verweist, wo bereits ein Einfrieren der Netzkosten für 2023 beschlossen wurde. „Dass der Übertragungsnetzbetreiber Netzverluste beim physischen Transport ausgleichen muss, ist nachvollziehbar, eine Kostenabfederung ist aber zum jetzigen Zeitpunkt unabdingbar für den Wirtschaftsstandort“, so Neumayer weiter. 

Der WKÖ-Generalsekretär verweist darauf, dass aktuelle Kostensteigerungen auf allen Netzebenen und Netzbereichen von mehr als 300 Prozent, in den meisten Fällen von mehr als 500 Prozent zu erwarten sind. „Wir stehen bei den Energiekosten vor einer kritischen Situation, es braucht Energie-Planungssicherheit in allen Bereichen. Eine positive Entscheidung bei den Netzkosten liefert den Unternehmen einen Baustein in Hinblick auf weitere Entlastungsmaßnahmen bei Energie, die die Bundesregierung in Aussicht gestellt hat“, so Kopf. (PWK509)

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