WKÖ-Fachverband Güterbeförderung: „Wir stehen für Versorgungssicherheit“
Obmann Markus Fischer: Bevölkerung kann sich auf Transporteure verlassen – trotz der Riesenherausforderungen, vor denen die Branche steht

Während in den aktuell herausfordernden Zeiten anderswo taktiert und sogar gestreikt werde, machen die österreichischen Transporteure das, was sie immer machen: "Als Dienstleister an der Bevölkerung sorgen wir dafür, dass geliefert wird, was wir alle täglich brauchen. Denn wir Transporteure stehen für Versorgungssicherheit“, stellt Markus Fischer, Obmann des Fachverbands Güterbeförderung in der WKÖ, klar. Das Güterbeförderungsgewerbe sei sich seiner großen Verantwortung schließlich bewusst: "Wenn wir stehen, steht die gesamte Wirtschaft“, betont Fischer. Aus diesem Grund brauche es auch Unterstützung, damit die Transportwirtschaft die riesigen Herausforderungen, mit denen sie aktuell konfrontiert ist, meistern kann.
So belasten die Transportunternehmen – neben dem eklatanten Mangel an Lkw-Lenkerinnen und -Lenkern – vor allem die hohen Energie- und Treibstoffkosten. Allein im heurigen Jahr sind die Transportkosten laut Transportkostenindex um über zehn Prozent gestiegen. In einigen Geschäftsbereichen liegen die Steigerungen sogar noch deutlich höher. Dazu kommen laut Fischer zahlreiche politische Weichenstellungen, "die man nicht als güterbeförderungsfreundlich bezeichnen kann“ wie z.B. die CO2-Bepreisung, die den Liter Diesel seit 1. Oktober 2022 um 8,9 Cent pro Liter verteuert habe und ab 1. Jänner 2023 erneut verteuern werde. „Hier ist ein Aussetzen dieser nächsten Etappe notwendig. Denn gerade jene, die tagtäglich die Versorgungssicherheit gewährleisten, dürfen nicht über Gebühr belastet werden“, so Fischer.