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WKÖ-Fachverband Güterbeförderung: Vorhandene CO2-Einsparungspotenziale beim Verbrenner nützen

Lkw auch künftig wichtigstes Transportmittel in der Güterversorgung – Rahmenbedingungen nötig, um vorhandene Einsparmöglichkeiten besser auszuschöpfen

Weißer LKW fährt auf einer Straße
© 3D motion | stock.adobe.com

Die EU-Staaten konnten sich auf ein Ende des Verbrennungsmotors ab 2035 für PKW vorerst nicht einigen. "Auch beim Schwerverkehr ist davon auszugehen, dass der Verbrenner noch einige Zeit herhalten muss, denn wirkliche Alternativen liegen hier noch nicht vor“, sagt Markus Fischer, Obmann des Fachverbands Güterbeförderung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Und die Bedeutung des Lkw wird auch künftig groß sein: Laut einer kürzlich vom deutschen Verkehrsminister vorgestellten Verkehrsprognose wird der LKW zumindest noch bis Mitte des Jahrhunderts die Hauptlast des Güterverkehrs tragen. Die LKW-Verkehrsleistung dürfte bis 2051 sogar um 54 Prozent zunehmen.

Daher sei es wichtig, die vorhandenen CO2-Einsparungspotenziale bei LKW mit Verbrennungsmotoren auszuschöpfen: "Die österreichischen Transporteure sind gerne bereit, ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten. Dafür gilt es die Rahmenbedingungen zu schaffen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die keiner aufwendigen Infrastruktur bedürfen und Steuerzahler somit nicht belasten“, betont Fischer. Mit folgenden Maßnahmen könnten bereits heute CO2-Einsparungen erzielt werden:

  • Abschaffung des Nacht-60ers für LKW: Motoren, die heute in Verwendung sind, verbrennen bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 80 km/h wesentlich effizienter als bei 60 km/h. Mit einer Abschaffung des Nacht-60ers würden CO2-Emissionen deutlich gesenkt.
  • Einsatz von Lang-LKW: "Ein Lang-LKW ist ausdrücklich kein Gigaliner, sondern ein LKW, der sich an das bestehende, zulässige Gesamtgewicht hält“, erklärt Fischer. Die Vorteile liegen auf der Hand und kommen vor allem bei großvolumigen Waren zum Tragen. So werden bei gleicher Kapazität nur noch zwei statt drei Zugmaschinen benötigt. Dabei wird eine Treibstoffersparnis von bis zu 25 Prozent erreicht.
  • Erhöhung des höchstzulässigen Gesamtgewichts bei schweren Aufbauten: Ein Drittel aller Fahrzeuge hat schwere Aufbauten wie etwa Ladekräne oder Kippvorrichtungen. Durch eine moderate und technisch unproblematische Gewichtserhöhung um zehn Prozent könnten Lastkraftfahrzeuge effizienter genutzt werden, was erhebliche CO2-Einsparungen bewirkt.
  • Einführung von 5-Achs-(Solo)-Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen: Derzeit sind lediglich 32 Tonnen, eine Erhöhung würde ebenfalls signifikante Einsparungen bringen.
  • Bundesweiten Koordinierung von Fahrverboten: Mit dieser Maßnahme ließen sich viele unnötig gefahrene Kilometer - sogenannte Umwegverkehre - vermeiden.
"Wir sind davon überzeugt, dass klimaneutraler oder sogar CO2-freier Gütertransport in Zukunft möglich sein wird. Das wird allerdings nicht von heute auf morgen gehen. Mit einfachen Maßnahmen können wir aber schon heute damit beginnen, CO2 zu reduzieren“, so Fischer abschließend. 

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