Sujet EU Panorama
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WKÖ EU-Wirtschaftspanorama 42/2022

Ausgabe 22. Dezember 2022

Lesedauer: 10 Minuten

Aktualisiert am 13.03.2023

Inhaltsübersicht



Im Brennpunkt


„EU-Gaspreisdeckel“: Einigung auf Auslösung ab Februar

Grafik, die den Marktmechnismus erklärt: Gaspreis-Ausschläge werden eingegrenzt, Versorgungssicherheit und Marktsicherheit sichergestellt
© European Council

Nach monatelangem Ringen einigten sich die EU-Energieminister:innen wenige Tage vor Weihnachten auf den Gaspreis-Marktkorrekturmechanismus. Die Verordnung soll ab 15. Februar 2023 überhöhte EU-Gaspreise begrenzen. Gleichzeitig soll sie die Energieversorgungssicherheit und Stabilität der Finanzmärkte garantieren. Der „Gaspreisdeckel“ kann ab einem Preis von 180 Euro pro Megawattstunde ausgelöst werden. Die Wirtschaftskammer setzte sich bereits seit dem Frühjahr für eine europäische Lösung ein. Konkret sollen Extremspitzen beim Gaspreis gestützt werden, um die Strompreise von den Gaspreisen zu entkoppeln.

Für die kontrollierte Auslösung des Gaspreisdeckels wird die Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden (ACER) die Märkte ständig überwachen und Marktkorrekturen melden. Ein Aussetzen des Marktkorrekturmechanismus ist außerdem vorgesehen, wenn Risiken für die Energieversorgungssicherheit, die Finanzstabilität, die Gasflüsse innerhalb der EU oder die Risiken einer erhöhten Gasnachfrage festgestellt werden. Dies ist der Fall bei einer Steigerung der Gasnachfrage in einem Monat um 15 Prozent oder in zwei Monaten um 10 Prozent oder bei einer erheblichen Reduktion der LNG-Einfuhren.

Eine Einigung bei zwei weiteren Notverordnungen zur Gas-Solidarität und zur schnelleren Genehmigung von Erneuerbaren ist nun ebenso zu erwarten. Mitgliedstaaten und Energieunternehmen sollen damit leichter Gas gemeinsam auf den Weltmärkten kaufen können, um durch die Bündelung eine größere Hebelwirkung zu erzielen. Die Erneuerbaren-Verordnung enthält gezielte Maßnahmen für Technologien und Projekte, die das höchste Potenzial für eine schnelle Einführung und die geringsten Auswirkungen auf die Umwelt haben. Lange und komplexe Genehmigungsverfahren behindern die ökologische Transformation und den erneuerbaren Ausbau. Die WKÖ fordert hier seit langem eine schnellere und effektivere Abwicklung.

Ansprechpartnerin: Franziska Annerl


Binnenmarkt


EU-Finanzmärkte: Wichtige Schritt für mehr Wettbewerbsfähigkeit gesetzt

Grafik von Flipcharts mit statistischen Diagrammen
© pixabay kreatikar

EU-Rat und Parlament haben sich auf ein Verhandlungsmandat zur Überarbeitung des Rechtsrahmens für Wertpapierfirmen und Marktbetreiber (MiFID II/MiFIR) geeinigt. Ziel ist, Transparenz und Verfügbarkeit von Marktdaten zu verbessern. Zudem sollen die EU-Marktinfrastrukturen auf internationaler Ebene wettbewerbsfähig bleiben. Auch die Verhandlungsposition der EU-Staaten zur Aktualisierung der Verordnung über Zentralverwahrer (CSDR) wurde festgelegt. 

Sie soll die EU-Wertpapierabwicklung effizienter machen, indem u.a. Anforderungen und Genehmigungsverfahren vereinfacht werden.

Der Verordnungsentwurf für MiFID II/MiFIR zielt darauf ab, eine zentrale Datenbank oder ein "konsolidiertes Band" einzurichten. Dieses ermöglicht einen konsolidierten Zugang zu den Marktdaten von Handelsplätzen und genehmigten Veröffentlichungssystemen in der gesamten EU. Der Text soll sicherstellen, dass die Anbieter konsolidierter Datenticker zuverlässige konsolidierte Daten nahezu in Echtzeit bereitstellen. Die Einigung ermöglicht es dem Rat, Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament aufzunehmen, um sich auf einen gemeinsamen Text zu einigen.

Zentralverwahrer spielen eine entscheidende Rolle bei der Registrierung und Verwahrung von Wertpapieren sowie bei der ordnungsgemäßen Abwicklung von Wertpapiergeschäften. Die vorgeschlagenen neuen Vorschriften stellen klar, dass der Herkunftsmitgliedstaat über den Antrag des Zentralverwahrers auf Erbringung grenzüberschreitender Dienstleistungen entscheidet. Für den Fall, dass die Tätigkeit des Zentralverwahrers in mindestens zwei anderen Mitgliedstaaten als wesentlich für das Funktionieren der Wertpapiermärkte und den Anlegerschutz angesehen wird, wird zwingend ein Aufsichtskollegium eingerichtet. Dies soll den Informationsaustausch zwischen den Aufsichtsbehörden erleichtern. Nun starten die Verhandlungen zwischen Rat und Parlament.

Ansprechpartnerin: Olimpia Caetani


Nachhaltigkeit


Fit for 55-Klimapaket: Gewichtige Dossiers abgeschlossen

Ein Lichtschalter, auf dem ein Scherenschnitt von einem Kraftwerk steht, das CO2 in die Luft pustet
© unsplash Jasmin Sessler

Das Fit for 55-Klimapaket wird weiter festgezurrt: Mehrere gewichtige Dossiers wurden vor Jahresende noch auf den Weg gebracht. Sie betreffen Methanemissionen im Energiesektor, Kompensationen im Luftverkehr sowie die Ausweitung des EU- Emissionshandelssystems. Die österreichische Wirtschaft unterstützt das Pariser Klimaabkommen und das europäische Ziel der Klimaneutralität bis 2050. Die Wettbewerbsfähigkeit Europas darf dabei allerdings nicht auf der Strecke bleiben.

Der Energierat erzielte eine Einigung über den Vorschlag zur Überwachung und Verringerung der Methanemissionen im Energiesektor. Der Vorschlag sieht neue Anforderungen für die Öl-, Gas- und Kohlsektoren vor. Sie beziehen sich auf eine den höchsten Standards entsprechende Messung, Berichterstattung und Überprüfung der Methanemissionen. Der Rat hat auch den Beschluss über die Kompensationspflichten im Rahmen von CORSIA angenommen. CORSIA ist ein globales System zur Verrechnung der CO₂-Emissionen des internationalen Luftverkehrs. Mit dem Beschluss können die Mitgliedstaaten ihrer ersten jährlichen Verpflichtung nachkommen, in der EU ansässige Betreiber über die CORSIA-Kompensationspflichten zu unterrichten.

EU-Rat und -Parlament erreichten vorläufige politische Einigungen zur Ausweitung des EU-Emissionshandelssystems und zur Einrichtung eines EU-Klima-Sozialfonds. Geplant ist, die Emissionen aus den EU-EHS-Sektoren bis 2030 um 62 Prozent im Vergleich zu den Werten von 2005 zu reduzieren. Die Vereinbarung umfasst auch die schrittweise Abschaffung kostenloser Emissionszertifikate für bestimmte Unternehmen und die schrittweise Einführung des Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) zwischen 2026 und 2034 für die betroffenen Sektoren. Der EU-Klima-Sozialfonds soll finanziell schwächere Haushalte, Kleinstunternehmen und Verkehrsnutzer dabei unterstützen, die Preisauswirkungen eines Emissionshandelssystems für Gebäude und den Straßenverkehr sowie Kraftstoffe für zusätzliche Sektoren zu bewältigen. Die Einigungen müssen noch formell bestätigt werden.

Ansprechpartnerin: Sophia Yehdegho


Kurz & bündig


Österreichische Beihilfe für Güterverkehr genehmigt

Die Europäische Kommission hat die Verlängerung einer österreichischen Regelung zur Förderung der Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Da die Regelung im Dezember 2022 auslaufen sollte, hatte Österreich der Kommission die Verlängerung der Regelung bis Dezember 2027 mitgeteilt. Das Gesamtbudget für die fünfjährige Laufzeit der Regelung beträgt 1,4 Milliarden Euro.


Verhandlungen zur Regelung zur Sanierung und Abwicklung von Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen (IRRD) können starten

Die Vertreter der EU-Staaten habe sich auf ein Verhandlungsmandat zur Richtlinie über die Sanierung und Abwicklung von Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen (IRRD) geeinigt. Dieser Vorschlag soll die Solvabilität II-Richtlinie stärken. Ziel ist, den Versicherungs- und Rückversicherungssektor widerstandsfähiger zu machen. Versicherungsnehmer, Steuerzahler, Wirtschaft und Finanzstabilität in der EU sollen besser geschützt sein. Die IRRD soll ein harmonisiertes, europäisches System für die Abwicklung von Versicherern einführen sowie gleiche Wettbewerbsbedingungen in allen Mitgliedstaaten gewährleisten. Der Standpunkt des Rates ebnet den Weg für die Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament, die im neuen Jahr beginnen sollen.


EUROCHAMBRES: Unternehmerinnen-Umfrage 2023 gestartet

EWN Survey
© Eurochambres EWN Survey

Helfen Sie mit, die europäische Politik für Unternehmerinnen zu gestalten! Mit Ihrer Teilnahme an der Umfrage helfen Sie uns, ein klareres Bild von den Herausforderungen für Frauen in der Wirtschaft zu bekommen. Die Ergebnisse fließen in die Positionierung unseres europäischen Dachverbandes Eurochambres ein. Nähere Informationen und Teilnahmelinks finden Sie hier in Deutsch und Englisch


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ESMA sucht Senior Policy Officer 

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) mit Sitz in Paris sucht:

  • Senior Policy Officer (Post trading and integrity profile) (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 7, Reference: ESMA/2022/VAC15/AD7, Deadline for applications: 16/01/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.


EMSA sucht Project Officer 

Die Europäische Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs mit Sitz in Lissabon sucht:

  • Project Officer for Vessel Reporting Services (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: EMSA/AD/2022/13, Deadline for applications: 23/01/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.

  • Reserve List for a Policy Support and Communications Officer (m/w/d)
    Contract Agent, Grade: FG IV, Reference: EMSA/CA/2022/12, Deadline for applications: 18/01/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.


FRONTEX sucht ETIAS Officers 

Die Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (FRONTEX) mit Sitz Warschau sucht:

  • ETIAS Team Leaders and Stakeholder Management Officer (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: RCT-2022-00110, Deadline for applications: 25/01/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.

  • ETIAS Risk Screening Officer and Data Management Officer (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 6, Reference: RCT-2020-00091, Deadline for applications: 25/01/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.


EuroHPC JU sucht Assistant & Manager 

Das Gemeinsame Unternehmen für europäisches Hochleistungsrechnen (EuroHPC JU) mit Sitz in Luxemburg sucht:

  • Events and Community Assistant (m/w/d)
    Contract Agent, Grade: FG III, Reference: EuroHPC/2022/08, Deadline for applications: 04/01/2023 
  • Programme Manager Research and Innovation (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 7, Reference: EuroHPC/2022/10, Deadline for applications: 15/01/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.


GEREK-Büro sucht Data Analyst 

Das Gremium Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation (GEREK-Büro) mit Sitz in Riga sucht:

  • Data Analyst (m/w/d)
    Contract Agent, Grade: FG IV, Reference: BEREC/2022/08, Deadline for applications: 01/02/2023 at 12:00 noon (CET)

Weitere Informationen sind online abrufbar.


ECHA sucht Head of Unit 

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) mit Sitz in Helsinki sucht:

  • Head of Unit (m/w/d)
  • Temporary Agent, Grade: AD 9, Reference: ECHA/TA/2022/007, Deadline for applications: 31/01/2023 at 12:00 noon (CET)

Weitere Informationen sind online abrufbar.


ESMA sucht Team Leader & Policy Officer 

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) mit Sitz in Paris sucht:

  • Team Leaders (m/w/d) within Central Counterparties (CCP) Directorate
    Temporary Agent, Grade: AD 8, Reference: ESMA/2022/VAC18/AD08, Deadline for applications: 16/01/2023 
  • Policy Officer (m/w/d) (Sustainable Finance Profile)
    Temporary Agent, Grade: AD 5, Reference: ESMA/2022/VAC16/AD5, Deadline for applications: 31/01/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar. 


EU-Agenda


Ausschüsse des Europäischen Parlaments 

9. Jänner - Rechtsausschuss 

  • Aussprache mit Didier Reynders, für Justiz zuständiges Mitglied der Kommission: Erläuterungen der Vorschläge der Kommission für
    • eine Verordnung über die gerichtliche Zuständigkeit, das geltende Recht, die Anerkennung von Beschlüssen und die Annahme öffentlicher Urkunden im Zusammenhang mit Elternschaft und die Schaffung eines europäischen Elternschaftszertifikats,
    • eine Richtlinie zur Anpassung der Vorschriften über außervertragliche zivilrechtliche Haftung an künstliche Intelligenz,
    • eine Richtlinie über die Haftung für fehlerhafte Produkte Aussprache über das Übereinkommen vom 2. Juli 2019 über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Haager Anerkennungs‑ und Vollstreckungsübereinkommen von 2019) 
  • Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt 

12. Jänner - Ausschuss zu Beschäftigung und soziale Angelegenheiten 

  • Bericht zu interinstitutionellen Verhandlungen:
    • Stärkung der Anwendung des Grundsatzes des gleichen Entgelts für gleiche oder gleichwertige Arbeit von Männern und Frauen durch Lohntransparenz und Durchsetzungsmechanismen 
    • Einrichtung eines sozialen Klimafonds 
  • Europäisches Jahr der Kompetenzen 2023

12. Jänner - Gemeinsamer Ausschuss zu Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres und für Rechte der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter 

  • Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt

12. Jänner - Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 

  • Berichterstattung über die laufenden interinstitutionellen Verhandlungen:
    • Bereitstellung bestimmter Rohstoffe und Erzeugnisse, die mit Entwaldung und Waldschädigung in Verbindung stehen, auf dem Unionsmarkt sowie ihre Ausfuhr aus der Union und Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 995/2010 
    • Verordnung über Batterien und Altbatterien, zur Aufhebung der Richtlinie 2006/66/EG und zur Änderung der Verordnung (EU) 2019/1020 
    • Schaffung eines CO2-Grenzausgleichssystems 
    • Änderung der Richtlinie 2003/87/EG in Bezug auf den Beitrag der Luftfahrt zum gesamtwirtschaftlichen Emissionsreduktionsziel der Union und die angemessene Umsetzung eines globalen marktbasierten Mechanismus 
    • Änderung der Richtlinie 2003/87/EG über ein System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der Union, des Beschlusses (EU) 2015/1814 über die Einrichtung und Anwendung einer Marktstabilitätsreserve für das System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der Union und der Verordnung (EU) 2015/757 
    • Einrichtung eines Klima-Sozialfonds 
    • Änderung des Beschlusses (EU) 2015/1814 in Bezug auf die Menge der Zertifikate, die bis 2030 in die Marktstabilitätsreserve für das System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der Union einzustellen sind 
    • Änderung der Verordnung (EU) 2021/241 in Bezug auf REPowerEU-Kapitel in den Aufbau- und Resilienzplänen und Änderung der Verordnung (EU) 2021/1060, der Verordnung (EU) 2021/2115, der Richtlinie 2003/87/EG und des Beschlusses (EU) 2015/1814 
    • Änderung der Richtlinie (EU) 2018/2001 zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen, der Richtlinie 2010/31/EU über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden sowie der Richtlinie 2012/27/EU zur Energieeffizienz 
  • Wiederherstellung der Natur 
  • Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Ökodesign-Anforderungen für nachhaltige Produkte und zur Aufhebung der Richtlinie 2009/125/EG 
  • EU-Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien 

Ausgewählte laufende Konsultationen

Allgemeine und berufliche Bildung 

Allgemeine und berufliche Bildung, Beschäftigung und Soziale 

Forschung und Innovation 

Inneres 

Steuern 

Lebensmittelsicherheit 

Binnenmarkt 



REDAKTION: 
Franziska Annerl, Franziska.Annerl@eu.austria.be, EU Representation der WKÖ

Wenn Sie das EU-Wirtschaftspanorama regelmäßig zugeschickt bekommen wollen oder sich vom Verteiler streichen lassen möchten, mailen Sie an: eu@eu.austria.be

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