Wirtschaftskammern bauen Compliance-Regeln aus
Einstimmiger Beschluss im Erweiterten Präsidium der WKÖ gefasst

Die beschlossenen klaren Regeln im Überblick:
- Keine Inserate und Werbeschaltungen in elektronischen Medien und in Printmedien und keine Druckkostenzuschüsse, wenn deren Medieninhaber politische Parteien oder bei den Urwahlen in der Wirtschaftskammer-Organisation kandidierende Wählergruppen sind.
- Keine Personalüberlassungen für politische Parteiarbeit.
- Keine Finanzierung von Parteien durch Mitglieds- oder Förderbeiträge bzw. keine Beteiligung an oder Förderung für Unternehmen, an denen eine Partei oder nahestehende Organisation oder Teilorganisation einer Partei zumindest 5 % der Anteile direkt oder 10 % der Anteile oder Stimmrechte indirekt hält.
"Mit dem heutigen Beschluss schaffen wir klare Richtlinien und sehen diesen als Vorbild für andere öffentliche Institutionen", erklärt WKÖ-Präsident Harald Mahrer. "Die neuen Regelungen gelten ab sofort für die gesamte Wirtschaftskammer-Organisation."