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Warnstreik bei Ardo Austria Frost – Wirtschaftskammer verweist auf KV-Verhandlungen

WKÖ-Fachverband Lebensmittelindustrie – Koßdorff: „Generelle Lohnerhöhungen sind ausschließlich den Kollektivvertragsverhandlungen vorbehalten“

gefrorene Erbsen
© Pixabay/PD Pics

"Die Gewerkschaft bricht vorsätzlich mit dem sozialpartnerschaftlichen Grundsatz, wonach generelle Lohnerhöhungen ausschließlich den Kollektivvertragsverhandlungen vorbehalten sind“, stellt Katharina Koßdorff, Geschäftsführerin des Fachverbandes Nahrungs- und Genussmittelindustrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), fest. Anlass ist ein Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft PRO-GE die 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ardo Austria Frost GmbH am Betriebsstandort Großenzersdorf in Niederösterreich am Montag aufgerufen hat. Dieser geht heute, Mittwoch, weiter und soll unbefristet fortgeführt werden. Dafür hatte sich die Gewerkschaft zuvor die Streikfreigabe beim ÖGB geholt.

Gefordert wird eine außertourliche generelle Lohnerhöhung von 200 Euro netto monatlich. Zusammen mit der voraussichtlichen kollektivvertraglichen Lohnerhöhung ab 1. Jänner 2024 wäre diese außertourliche Anhebung ein zeitlicher, mit der Branche nicht abgestimmter Vorgriff, vollkommen überzogen und für kein Unternehmen wirtschaftlich verkraftbar. Der letzte Lohnabschluss erfolgte am 1. Jänner 2023 für eine Laufzeit von 12 Monaten.

Der Fachverband Nahrungs- und Genussmittelindustrie/Lebensmittelindustrie verweist auf die im Dezember geplanten Kollektivvertragsverhandlungen für den Bereich Obst- und Gemüseveredelungs- sowie Tiefkühlindustrie in Österreich und die daraus resultierenden neuen Lohn- und Gehaltsabschlüsse. "Dass die Gewerkschaft einen Streik ausruft, bevor überhaupt mit den Verhandlungen begonnen wurde, das hat es noch nie gegeben und ist verstörend“, so Koßdorff.

"Dazu kommt, dass es bei der Ardo Austria Frost GmbH im Falle einer unbefristeten Fortführung dieser Warnstreiks zu einer unglaublichen Vernichtung von Lebensmitteln – konkret von Kräutern und Frischgemüse – kommt. Dies wäre dann auch zum Schaden der österreichischen Landwirtschaft und der damit verbundenen Wertschöpfungskette. Etwa 300 Bauern aus dem Marchfeld sorgen für die Rohstoffe wie Erbsen, Karotten oder Spinat. "Die Gewerkschaft bedroht mit ihren Aktionen den sozialen Frieden in unserer Branche“, hält Fachverbandgeschäftsführerin Koßdorff abschließend fest. 

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