Konjunkturradar April 2024: Deutschsprachige Eurozone als konjunkturelles Schlusslicht
Trends und Indikatoren zur österreichischen Wirtschaft
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Wie steht es momentan um die österreichische Wirtschaft? Anhand von Echtzeit-Indikatoren stellen wir die Entwicklung dar.
Deutschsprachige Eurozone als konjunkturelles Schlusslicht
Die Zinserhöhungen des vergangenen Jahres wirken immer noch bremsend auf die Realwirtschaft. Zudem werden die konjunkturellen Schwierigkeiten in der deutschsprachigen Eurozone von strukturellen Problemen in Hinblick auf die mittel- und längerfristige Wettbewerbsfähigkeit begleitet.
Das bekommt Österreichs Industrie besonders stark zu spüren: Ihre preisliche Wettbewerbsfähigkeit ist im ersten Quartal 2024 auf einen historischen Tiefstand gesunken. Besonders schlecht schätzen die Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den Märkten außerhalb der EU ein.
Fazit
Während es in vielen Weltregionen zumindest leicht bergauf geht, haben sich die Einschätzungen in der Eurozone im März weiter verschlechtert. Dies liegt vor allem an der anhaltenden Industrierezession in Deutschland.
Innerhalb der Eurozone entwickeln sich Spanien und Griechenland deutlich besser als die deutschsprachigen Länder und Frankreich. Strukturelle Schwierigkeiten trüben hier die mittelfristigen Aussichten und bremsen die Investitionstätigkeit. Gewisse Hoffnung wecken die für Juni erwarteten Zinssenkungen, vor allem für das Jahr 2025.
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