Maßnahmenprogramm zur Zukunft der Elementarbildung in Österreich
Forderungen an die Politik
Elementare Bildungseinrichtungen haben eine Schlüsselfunktion wenn es um Chancengerechtigkeit im Bildungssystem geht. Entscheidende Weichen für den späteren Bildungsverlauf werden bereits vor dem Eintritt in die Schule gestellt.
Elementare Bildung wirkt sich somit auf die gesamte weitere Bildungs- und Erwerbskarriere der Kinder positiv aus. Langfristig kommt es dadurch auch zu volkswirtschaftlichen Vorteilen durch höhere Beschäftigungsquoten und Steuerleistungen sowie zu niedrigeren Kriminalitätsraten und besserer Gesundheit. Jeder in frühe Bildung investierte Euro bringt langfristig mindestens den achtfachen volkswirtschaftlichen Nutzen. Der internationale Vergleich dokumentiert einen Handlungsbedarf für Österreich
Mit dem Maßnahmenprogramm zur Zukunft der Elementarbildung in Österreich kann ein entscheidender Beitrag für die chancengerechte Entwicklung möglichst aller Bildungspotenziale in Österreich geleistet werden: im Interesse des künftigen, persönlichen Erfolgs der jungen Menschen, eines erfolgreichen Wirtschafts- und Arbeitsstandortes Österreich, aber auch einer positiven gesellschaftlichen Weiterentwicklung in allen Regionen.
Maßnahmen
Die Sozialpartner und die Industriellenvereinigung haben sich dazu auf folgende Maßnahmen geeinigt, die wir von der Politik einfordern.
- Elementarbildung in Bundeskompetenz
- Aus 9 mach 1 - ein Bundesrahmengesetz für elementare Bildungseinrichtungen
- Flächendeckendes Angebot mit umfassenden Öffnungszeiten
- Nachhaltige Finanzierung der Elementarbildung
- Qualifizierungsschub in der Ausbildung
- Ganzheitliches Lernen und Fördern
- Mehr Diversität
- Erfolgreicher Übergang in die Schule ohne „Brüche“
- Systematische Qualitätssicherung
- Elternarbeit stärken und ausbauen