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WKÖ-Kopf: "Klares Bekenntnis der Bundesregierung zur qualifizierten Zuwanderung ist ein wichtiger Schritt"

Weitere Erleichterungen bei Rot-Weiß-Rot-Karte nötig

WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf
© WKÖ

„Wir haben nach wie vor mehr als 200.000 unbesetzte Stellen und dieser gravierende Arbeitskräftemangel wird aufgrund der demografischen Entwicklung noch größer werden. Es freut uns daher, dass die Regierung das Problem nicht nur erkannt hat, sondern sich neben anderen Maßnahmen auch klar zur qualifizierten Zuwanderung bekennt“, sagt WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Der Plan von Arbeitsminister Kocher und Sozialminister Rauch, die Zahl der ausgestellten Rot-Weiß-Rot-Karten bis 2027 auf mindestens 15.000 pro Jahr zu steigern und zusätzlich Anstrengungen zu unternehmen, um EU-Bürger für den heimischen Arbeitsmarkt zu gewinnen, sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. „Jetzt gilt es, die notwendigen Maßnahmen zu setzen, damit der Plan auch aufgeht“, so Kopf.

Zwar habe die Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte im Oktober einige Verbesserungen gebracht. „Dennoch dauert es von der Antragstellung bis zum Zeitpunkt, an dem die Leute tatsächlich ihre Arbeit in einem österreichischen Betrieb aufnehmen können, meist noch zu lange. Wir brauchen eine weitere Beschleunigung im Behördenvollzug und Digitalisierung der Verfahren“, sagt Kopf. Aber auch ein Jobsuch-Visum für potenzielle Rot-Weiß-Rot-Karten-Kandidaten samt der Möglichkeit der Probearbeit sollte eingeführt werden. „Wenn ein Vorab-Kennenlernen ermöglicht wird, ist das sowohl für den Betrieb als auch die Jobsuchenden aus den Drittstaaten von Vorteil. Das erleichtert das Matching enorm“, betont Kopf. 

Positiv sei auch, dass die Sozialpartner in die Fachkräftestrategie der Bundesregierung eingebunden werden. „Die WKÖ befasst sich seit langem intensiv mit dem Thema und bewirbt im Rahmen ihrer Internationalen Fachkräfte-Offensive den Arbeitsstandort Österreich aktiv in bestimmten Fokusländern. Wir können daher einiges an Erfahrung einbringen und stellen hier unsere Expertise gerne zur Verfügung“, sagt Kopf. 

Neben der Fachkräfte-Einwanderung über die Rot-Weiß-Rot–Karte werde aber noch weitere verstärkte Zuwanderung von Arbeitskräften notwendig sein, etwa um den Personalbedarf im Tourismus, aber auch in anderen Bereichen zu decken. Der WKÖ-Generalsekretär fordert daher u.a. einen freien Arbeitsmarkzugang für die EU-Beitrittskandidaten aus dem Balkan bzw. zumindest die Einführung eines Westbalkankontingents, wie es auch Deutschland hat.

(PWK237/DFS)

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