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Kooperation verbessert Regeln für den Holzbau

Koordinierungsstelle für Normung arbeitet an besseren Regeln für Holzbau, Waldfondsprojekt unterstützt Weiterentwicklung technischer Rahmenbedingungen

Holzunternehmen, Schnittholz
© AdobeStock

Für den zukunftsweisenden Werk- und Baustoff Holz ist ein technisches Regelwerk auf dem Stand der Technik wichtig. Wird Holz als klimafreundlicher und innovativer Werk- und Baustoff umfangreicher eingesetzt, kann der Bausektor zunehmend dekarbonisiert werden. Um die technischen Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und damit den verstärkten Einsatz von Holz als Baumaterial zu steigern, initiierte der Waldfonds die Koordinierungsstelle für Normungsangelegenheit und Normenentwicklung im Bereich Holz und Holzbau.

Kooperation Holzbau und Holzbauprodukte

Integriert ist die Koordinierungsstelle in die Holzbauplattform, die beim Fachverband der Holzindustrie angesiedelt ist. Bernhard Egert, Sprecher der Holzbauplattform, erklärt dazu: "Wir wollen die strategische Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure des Holzbaus und der Herstellung von Holzbauprodukten in Fragen der Normung dauerhaft optimieren. Damit können wir die hochwertige Holzverwendung im Bausektor mit umfangreicher Wertschöpfung in Österreich steigern.“

Die Koordinierungsstelle soll einen regelmäßigen Austausch der Verbände organisieren sowie die Normungsarbeit intensivieren und vertiefen. Schwerpunkte sind etwa Forschungsarbeiten vorzubereiten, Forschungsergebnisse zu analysieren und aufzubereiten sowie Lücken zu identifizieren und zu schließen. Weiterführende Forschungsprojekte sind in den Bereichen Nachhaltigkeit, Recycling und Re-Use geplant. Auch an der Digitalisierung des Bauwesens wird gearbeitet. Neue Erkenntnisse rund um BIM (Building Information Modeling) sollen neue Maßstäbe in der Vernetzung von Informationen sowie in Planungs- und Entscheidungsprozessen setzen.

Normung ist Voraussetzung für Vertrauen und Konkurrenzfähigkeit

Holzprodukte und Holzbauwerke unterliegen technischen Regelwerken, die von Herstellern und Planern garantierte Eigenschaften und Qualitäten beschreiben. Normen beinhalten dabei Holzprodukte zu prüfen und herzustellen sowie deren Qualität für die unterschiedlichen Verwendungen zu beschreiben. Dies sorgt sowohl für Transparenz und schafft Vertrauen bei Kundinnen und Kunden als auch für die Konkurrenzfähigkeit von Holz als Baumaterial.  

Die Koordinierungsstelle wird getragen von Organisationen, die bereits langjährig erfolgreich bei Normungsfragen zusammengearbeitet haben:

  • Fachverband der Holzindustrie Österreichs (Konsortialführer)
  • Bundesinnung Holzbau
  • Österreichischer Fertighausverband
  • Österreichischer Ingenieurholzbauverband
  • Verband der Europäischen Hobelindustrie

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Waldfonds, einer Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert und im Rahmen des Programms Think.Wood der Österreichischen Holzinitiative durchgeführt.  

Über den Fachverband Holzindustrie

Der Fachverband der Holzindustrie Österreichs vertritt die Interessen von fast 1.300 holzverarbeitenden Unternehmen in der Bauprodukt-, der Möbel-, der Platten-, der Säge- und der Skiindustrie sowie in weiteren holzverarbeitenden Betrieben, wie der Palettenherstellung. Die Unternehmen der Holzindustrie erwirtschaften mit rund 28.000 Beschäftigten Produkte im Wert von 10,43 Milliarden Euro und einen Außenhandelsüberschuss von 1,62 Milliarden Euro. Innerhalb der Wertschöpfungskette Holz ist die Holzindustrie ein Schlüsselsektor und Ausgangspunkt für viele weitere Verwendungsmöglichkeiten für Holz. Entlang der Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft sind mehr als 300.000 Menschen beschäftigt, besonders in den ländlichen Regionen. Die Holzindustrie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der österreichischen Wirtschaft.

Weiterführende Informationen:

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