JW-Pauschenwein: Arbeitszeitverkürzung nimmt jungen Generation Zukunftschancen
Wettbewerbsfähigkeit Österreichs darf nicht ins Hintertreffen geraten

"Eine Arbeitszeitverkürzung und das damit einhergehende niedrigere Wirtschaftswachstum nimmt den jungen Generationen Zukunftschancen. Es gilt jetzt, die Jungunternehmer:innen in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen, anstatt Maßnahmen zu ergreifen, die unseren Wirtschaft- und Beschäftigungsstandort schwächen.“, so Bettina Pauschenwein, Vorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Österreichs Wettbewerbsfähigkeit ist ohnehin bedroht, denn der langjährige Trend zeigt, dass die überaus hohe Steuer- und Abgabenbelastung seit Jahren auf konstant hohem Niveau verbleibt. "Als kleine und offene Volkswirtschaft müssen wir an konkurrenzfähigen Rahmenbedingungen arbeiten“, ergänzt Lukas Sprenger, JW-Bundesgeschäftsführer. Eine Arbeitszeitverkürzung hingegen würde zu steigenden Arbeitskosten, sinkenden Einkommen sowie negativen Auswirkungen auf den privaten Konsum und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) führen. Der eklatante Arbeitskräftemangel und der sich versschärfende demografische Wandel stellen weitere Argumente gegen eine Arbeitszeitverkürzung dar, da diese die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs weiter mindern und die Finanzierung von Pensionen und den Sozialstaat gefährden.