Investitionsprämie zeigt deutliche Wirkung
WKÖ Investitionsradar 2021

Dass die privaten Investitionen in Österreich nicht weiter eingebrochen sind, ist auch der von der Bundesregierung beschlossenen COVID-19-Investitionsprämie zu verdanken. Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm für Neuinvestitionen in abnutzbares Anlagevermögen mit einer Förderhöhe von generell 7 % der förderfähigen Investitionen und 14 % für Investitionen in den Bereichen Ökologisierung, Digitalisierung und Gesundheit. Förderbar sind Investitionen mit einem Volumen zwischen 5000 und 50 Mio. Euro. Die Investitionsprämie soll nicht nur verhindern, dass Unternehmen Investitionen absagen, sondern auch Anreize schaffen, neue Investitionen in den Bereichen Ökologisierung, Digitalisierung und Gesundheit durchzuführen.
Die Investitionsprämie hat sich als stabilisierendes Instrument für Betriebe und Standort erwiesen.
In Bezug auf die Investitionsprämie hat der WIFO Konjunkturtest vom Oktober 2020 ergeben, dass rund 57 % der befragten 1403 Unternehmen die Investitionsprämie in Anspruch nehmen. Davon melden 60 %, dass sich die Investitionsprämie auf ihre Investitionspläne ausgewirkt hat und 23 % geben an, dass sie ihre Investitionen in Folge sogar erhöht haben (Hölzl et al., 2020).
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